2. Liga
Geschickt kombinierenGegen Dresden hat die Offensive funktioniert, gegen 1860 München vor allem die Defensive. Gegen den Karlsruher SC will der VfB nun die positiven Faktoren aus beiden Spielen zusammenfügen.
Der VfB setzte im Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden seinen Gegner in der zweiten Hälfte unter Druck, spielte nur noch in Richtung des gegnerischen Tors und erzielte am Ende drei Treffer. Wenige Tage später beim Auswärtsauftritt gegen den TSV 1860 München dagegen fehlte die offensive Durchschlagskraft, dafür ließen Timo Baumgartl & Co. kaum Gelegenheiten des Gegners zu. „Am Sonntag gegen Karlsruhe geht es für uns darum, die Sicherheit aus beiden Bereichen zu einem erfolgreichen Spiel zusammenzufügen“, sagte Hannes Wolf an diesem Freitag.
Dabei muss der VfB Cheftrainer derweil auf Anto Grgic verzichten. „Er hat leichte muskuläre Probleme im Oberschenkel“, sagte der 35-Jährige. Für den Schweizer stehen mehrere Kollegen als Ersatz zur Verfügung. Für wen sich Hannes Wolf entscheiden wird, ließ der Trainer vor den ausstehenden Trainings noch offen. „Die Türen sind für jeden offen. Wir brauchen von Beginn an elf Mann auf dem Platz, die bereit sind, alles für den Verein geben“, sagte der VfB Coach. Unterstützt wird die Mannschaft mit dem roten Brustring im Derby wieder von zehntausenden weiß-roten Fans – die Mercedes-Benz Arena ist am Sonntag ausverkauft, wenn von 13:30 Uhr an der Ball rollt. Das Derby ist eine Partie, in der es für beide Mannschaften, um einiges geht. Die Wasenelf will Zähler im Aufstiegs- und die Karlsruher im Abstiegskampf sammeln.
Der Gegner als die große Unbekannte
Die KSC-Verantwortlichen haben sich in dieser Woche entschieden, nochmals den Trainer zu wechseln, um das Ziel Klassenverbleib zu erreichen. Mit Marc-Patrick Meister hat der bisherige U17-sowie Co-Trainer des Vereins das Kommando übernommen. Für Hannes Wolf ist der 36-Jährige ein alter Bekannter. „Wir kennen uns aus der Zeit, als wir beide in Dortmund gearbeitet haben“, sagte der VfB Cheftrainer. Dennoch ist der Gegner durch den Wechsel auf der Trainerbank zu einer Unbekannten geworden. „Es lässt sich nur schwer vorhersagen, wie sie hier taktisch auftreten werden. Wir konzentrieren uns nur auf uns“, sagte Hannes Wolf und fügte hinzu: „Weniger als alles zu geben, ist nicht erlaubt.“ Und mit der vollen Konzentration aufs eigene Spiel sollen am Ende drei Punkte für den VfB rausspringen.
Quelle: vfb.de