Bundesliga
"Wir haben die Chance, es diese Woche klarzumachen"Im Heimspiel gegen Hannover 96 hat der VfB die Chance, sein Saisonziel vorzeitig zu erreichen. Am Samstag treffen gleich drei weiß-rote Akteure auf ihren Ex-Verein.
Vor dem Wiedersehen mit seinem ersten Klub als Cheftrainer haben sich Tayfun Korkut und sein Team „eine komfortable Ausgangslage“ erarbeitet. „Aber komfortabel heißt nicht, dass wir sicher sind“, mahnte der VfB Coach vor dem wichtigen Duell gegen den direkten Konkurrenten und Mitaufsteiger aus Niedersachsen. Da das Gleiche für Hannover gelte, erwartet er „ein schwieriges Spiel, das uns alles abverlangen wird.“
Tayfun Korkut sieht Chance statt Druck
Die Mannschaft mit dem Brustring treffe auf „einen unbequemen Gegner, der immer in der Lage ist, zu überraschen und aus wenigen Chancen Tore zu machen.“ Daher müsse man wie schon vor einer Woche „von der ersten Sekunde an sehr wachsam sein. Wir wollen die positiven Ansätze aus der ersten Hälfte gegen Dortmund mitnehmen und diesmal mehr dabei rausholen. Wir wissen auch, dass wir zuschlagen müssen. Und zuschlagen heißt treffen.“ Trotz der ersten Niederlage nach neun Spielen sei „das gesunde Selbstbewusstsein da. Daher können wir „es absolut als Chance sehen, es diese Woche klarzumachen“. Bei einem Heimsieg gegen Hannover wäre dem VfB der Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr zu nehmen, sollte Mainz am Montag gegen Freiburg nicht gewinnen.
Auch wenn er, sein Co-Trainer Steven Cherundolo und Keeper Ron-Robert Zieler wesentliche Stationen ihrer Karriere in Hannover hatten, stehe die sportliche klar über der persönlichen Begegnung: Es werde zwar auch „ein Treffen mit vielen Freunden – aber in erster Linie ist es ein Spiel zwischen dem VfB und Hannover 96“. Aus seiner ersten Station als Cheftrainer nehme er „nur Gutes, gegenseitige Wertschätzung und Dankbarkeit“ mit.
Mindestens eine Veränderung in der Startelf
Der Cheftrainer wollte sich am Donnerstag noch nicht in die Karten schauen lassen, wer den gelbgesperrten Santiago Ascacíbar im defensiven Mittelfeld ersetzt. Wenngleich die Mannschaft sich in den letzten Wochen gefunden habe und eingespielt sei, „haben wir verschiedene Möglichkeiten, können verschieben, umstellen – und seinen Ausfall gut kompensieren“. Für die finale Entscheidung wolle er allerdings die beiden noch ausstehenden Trainingseinheiten nutzen.
Timo Baumgartl habe nach seiner leichten Gehirnerschütterung vor etwa einem Monat „die letzten Einheiten komplett mitgemacht ohne Beschwerden“. Es sehe gut aus, dennoch will sich Tayfun Korkut „nicht aus dem Fenster lehnen, sondern von Training zu Training schauen“. Ob der Innenverteidiger schon am Samstag wieder im Aufgebot steht, ist noch offen.
Quelle: vfb.de