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Spiroergo…was?


Daumen hoch bei 16 km/h: Christian Gentner

Spiroergometrie – was wie eine fiese Krankheit klingt, trifft die VfB Spieler mehrmals pro Jahr. Bei dieser sportmedizinischen Untersuchung werden auf einem Laufband die Atemfrequenz, die Atemgase und die maximale Sauerstoffaufnahme gemessen. Schummeln ist nicht möglich, schließlich umgibt eine Maske das Gesicht der Profis.

Sie müssen demnach während der unterschiedlichen Belastungsstufen in diese atmen und ihr Innerstes nach außen kehren. Parallel wird immer wieder Blut abgenommen, um den Wert des Laktats zu messen. Beim Anstieg dieser Milchsäure-Salze wird der Muskel zunehmend mit weniger Sauerstoff versorgt.

Auf der Basis der Analyse-Daten erstellt der VfB Reha- und Fitnesstrainer Christos Papadopoulos individuelle Übungspläne für die trainingsfreie Zeit bis zum Start der Wintervorbereitung. „Wir wissen, dass dieser Test sein muss. Aber wir trainieren natürlich lieber mit dem Ball“, sagt Christian Gentner, der bei 16 Stundenkilometern auf dem Laufband noch den Daumen heben konnte. Er scheint fit zu sein.

Konservierung der Grundlagen

Die Untersuchung hilft den Coaches aber nicht nur bei der Trainingsplanung, die Ergebnisse verraten auch einiges über die abgelaufene Hinrunde. „Wir testen, ob die Grundlagen der Vorbereitung in der Saison konserviert werden konnten“, sagt der VfB Mannschaftsarzt Raymond Best.

Der Zeitpunkt fiel auf diese Woche, weil es die erste Nicht-englische für alle VfB Spieler im Kader ist. Den gesamten Dienstag über schnaufte das Team von Bruno Labbadia daher in die Masken der Mediziner. Ausgetauscht werden die Daten untereinander übrigens nicht, verrät Christian Gentner. Frotzeleien bleiben daher aus. Irgendwie ist es auch schwierig vorstellbar, wie so ein Verbalduell mit den Ergebnissen einer Spiroergometrie aussehen soll.

Quelle: vfb.de


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