Bundesliga
"Die Mannschaft investiert immer viel" Auf der Pressekonferenz vor dem Rückrundenauftakt des VfB beim VfL Wolfsburg spricht Bruno Labbadia von einer guten Vorbereitung.
Bruno Labbadia und Fredi Bobic verwenden unterschiedliche Ausdrücke, um das Gleiche zu beschreiben, um ihre Hoffnung und das große Erfolgsmittel des VfB in dieser Saison zu benennen. Der Cheftrainer spricht vom "Faustpfand", der Sportdirektor vom "großen Plus".
Beide meinen "die Geschlossenheit, die Begeisterung, die Bereitschaft" der VfB Profis, wie es Bruno Labbadia auf der VfB Pressekonferenz an diesem Donnerstag sagte. Auch Fredi Bobic blickt "zuversichtlich" auf das erste Pflichtspiel am Samstag beim VfL Wolfsburg (15.30 Uhr) und auf die gesamte Rückrunde, weil das Team aufgrund dieser Fähigkeiten "vieles rausholen kann". Das habe die Hinserie gezeigt.
Folglich hofft der Sportdirektor darauf, dass der VfB beim VfL Wolfsburg "mit Begeisterung ins Spiel geht" und sich in einer wohl "sehr intensiven" Partie etwas mehr Glück als im Hinspiel erarbeitet. Bruno Labbadia hat derweil alle Mühe seinen 16er-Kader vollzukriegen. Der A-Junior Milos Degenek wird diesen komplettieren, wobei sich im Aufbau befindende Spieler wie Daniel Didavi und William Kvist sowie Nachwuchsprofis wie Rani Khedira und Benedikt Röcker schon zum Aufgebot zählen. Johan Audel ist derweil wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht dabei, und auch Kevin Stöger laboriert daran.
"Viel Intensität, aber auch viel Freude"
Der Trainer erwartet unterdessen eine "topbesetzte Wolfsburger Mannschaft, die alle Möglichkeiten hat, sich in der Tabelle nach vorne zu schieben". Bei der Besichtigung des VfL während des Testspiels in der Türkei gegen Besiktas Istanbul sei ihm zudem ein "sehr geordnetes" Team aufgefallen. "Die Frage ist, wie schnell es Dieter schafft eine gute Mannschaft zu formen."
Indes war nicht nur Dieter Hecking mit der Arbeit seines VfL in Belek zufrieden, sondern auch Bruno Labbadia mit den VfB Profis. "Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns – mit viel Intensität, aber auch mit viel Freude", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Rückrundenauftakt. Insgesamt sei seine Mannschaft in einer guten Verfassung, auch weil sie "außerhalb der Einheiten viel macht und immer viel investiert".
Das Ziel des VfB Cheftrainers ist es, "sich zwischen Platz fünf und zehn festzubeißen". Um in dieser Spanne möglichst weit oben zu landen, wäre ein Erfolg in Niedersachsen gut. Für Tore könnte derweil Shinji Okazaki sorgen, der bei den Testspielen im Trainingslager alle drei VfB Treffer erzielte. Er wird den neben Gotoku Sakai ebenfalls gesperrten Vedad Ibisevic im Sturm vertreten – und hier schließt sich der Kreis, denn der japanische Angreifer ist ein Paradebeispiel für Einsatzbereitschaft und damit für das große Plus des VfB 12/13.
Quelle: vfb.de