2. Liga
Erst der Applaus, dann die Arbeit für die DerbysiegerDer VfB Stuttgart hat es im Training am Tag nach dem baden-württembergischen Duell etwas ruhiger angehen lassen. Für die Derbysieger gab es viel Applaus von den anwesenden Fans.
Daniel Ginczek, Jean Zimmer, Philip Heise und Alexandru Maxim wurden vom VfB Stuttgart mit einer intensiven Einheit nach dem Derby.
„Ich wasch mir nie wieder die Hände!“, jubelte ein kleiner Fan am Spielfeldrand, nachdem er gerade mit Takuma Asano abgeklatscht hatte. Während die Mutter des Jungen mahnend den Zeigefinger hob, lief die im Derby siegreiche Mannschaft des VfB Stuttgart unter Anleitung von Athletikcoach Matthias Schiffers und dem warmen Applaus der anwesenden Fans weiter aus. Die Derbysieger zogen locker ihre Runden – bis auf den im Spiel bärenstarken Emiliano Insua (meiste Torschussvorlagen (3), meiste Ballakaktionen (87), meiste Torvorlagen (2)) und Torhüter Mitch Langerak, die beide individuell im Kraftraum arbeiteten.
Reservisten mit strammer Einheit
Alle Spieler, die am Sonntag nicht oder nicht über die volle Distanz zum Einsatz kamen, konnten sich die lockere Joggingrunde allerdings abschminken. Trainer Hannes Wolf und sein Assistent Miguel Moreira forderten die Akteure ordentlich. Jens Grahl und Bojan Spasojevic wechselten sich im Tor ab, während es für Daniel Ginczek, Maxim, Florian Klein, Jean Zimmer, Philip Heise, Anto Grgic, Simon Terodde, Hans Nunoo Sarpei, Benjamin Pavard, Toni Sunjic immer und immer wieder bestimmte Passstafetten zu wiederholen gab. Wolf unterbrach häufig, um entweder neue Aspekte in die Übungen einzubauen oder den einen oder anderen Spieler wegen fehlender Passgeschwindigkeit respektive -genauigkeit abzumahnen. Am Ende stand immer ein Torabschluss – hier taten sich insbesondere Maxim und Sunjic hervor, die einige sehenswerte Treffer verzeichnen konnten.
Zum Abschluss gab es noch Spiel auf engem Raum im vier gegen vier, ehe die Reservisten zum Duschen geschickt wurden. Morgen hat die Mannschaft frei, ehe es am Mittwoch und Donnerstag knackig mit je zwei Einheiten pro Tag weitergeht. Die Einheiten am Mittwoch sind wieder öffentlich, was wieder einen Andrang nach sich ziehen dürfte. Etwa 200 Fans nutzen den Brückentag an diesem Montag, um ihren Helden zuzusehen und um Autogramme zu bitten.
Quelle: Stuttgarter Zeitung