Bundesliga

"Mittel zum Zweck"



Die Tage in Donaueschingen dienen vor allem dafür, die Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung der Spielweise zu schaffen.

"Attacke, Attacke", rief Konditions- und Fitnesstrainer Dr. Christos Papadopoulos den VfB Spielern zu, während diese an einem Gummiseil befestigt mit hoher Intensität immer wieder kurze Sprints nach vorne machten. Vor den Augen der zahlreichen Zuschauer am Trainingsgelände des Hotels Öschberghof gaben Harnik, Gentner und Co. bei der Vormittagseinheit Vollgas. Wenige Meter entfernt standen Cheftrainer Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer, die haargenau überprüften, ob die Übungen korrekt ausgeführt werden und die Akteure mit dem roten Brustring alles aus sich rausholen. "Die Athletik ist für uns Mittel zum Zweck und eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung unserer Spielweise", betont Co-Trainer Eddy Sözer. Dabei teilt sich der athletische Bereich in die Komponenten Schnelligkeit, Kraft- und Ausdauer ein. "Wir wollen einen schnellen, offensiven und aggressiven Fußball spielen. Dafür ist es notwendig, dass wir vor allem im Fitnessbereich in der Vorbereitung die Grundlagen schaffen", so Sözer weiter.

Deshalb dienen die Tage in Donaueschingen vor allem dafür, mit der Mannschaft im athletischen, fußballtechnischen und -taktischen Bereich weiter zu entwickeln und zu festigen. So übernahm "Papa" nicht nur zu Beginn der ersten Einheit am heutigen Montag das Kommando, sondern wird auch in den kommenden Tagen dafür sorgen, dass die Mannen um Kapitän Serdar Tasci mächtig ins Schwitzen kommen. Nach der Athletikeinheit setzt das Trainerteam Labbadia/Sözer dann die Inhalte in fußballspezifische Spielformen um.

Fußballspezifische Umsetzung

Weiter vertieft wird die fußballspezifische Umsetzung in der zweiten Trainingseinheit (15.45 Uhr) auf dem Trainingsgelände am Nachmittag. "Wir müssen die Dinge immer wieder einstudieren und üben, damit sich die Abläufe beim Spiel gegen den Ball und mit dem Ball automatisieren und festigen", unterstreicht der 44-jährige Co-Trainer. Die Jungs wissen also, was Sache ist, wenn sie sich über den Golfplatz am Hotel Öschberghof auf den rund 1.000m langen Weg in Richtung Trainingsgelände aufmachen.

Quelle: vfb.de


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