Jugend

"Eines der größten und bedeutendsten A-Jugend-Turniere"

Die U19 des VfB startet am 5. und 6. Januar 2018 traditionell beim Mercedes-Benz JuniorCup im Glaspalast Sindelfingen. Der Trainer Heiko Gerber spricht auf www.vfb.de über die Bedeutung des Turniers und die Ziele seines Teams.

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Die Bundesliga-Saison der A-Junioren hat ihre Halbzeit erreicht, doch die Winterpause ist für die Spieler nur kurz. Sie starten gleich mit einem absoluten Highlight ins neue Jahr: Der stark besetzte Mercedes-Benz JuniorCup in Sindelfingen steht auf dem Programm. Die Mannschaft von Heiko Gerber trifft in Gruppe A auf den Grashopper Club Zürich, Hertha BSC und Vikingur Reykjavik aus Island. In Gruppe B treten die TSG Hoffenheim, der FC Bayern, der 1. FC Köln und Panathinaikos Athen gegeneinander an. Der U19-Coach Heiko Gerber verrät unter anderem seine Ziele für das Turnier und die restliche Saison.

Heiko Gerber über …

… den bisherigen Saisonverlauf:

„Man muss die erste Saisonhälfte nochmal in zwei Teile teilen. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gehabt und sind top in die Saison gestartet. In der Tabelle waren wir oben dabei. In den vergangenen zwei Monaten sind wir dann etwas eingebrochen. Im Endeffekt war das Ende sehr enttäuschend, weshalb wir einiges ändern und die Jungs sich Gedanken machen müssen.“

… den Stellenwert des Mercedes-Benz JuniorCup:

„Heutzutage besitzen Hallenturniere nicht mehr unbedingt die ganz große Bedeutung. Das Turnier im Glaspalast ist allerdings eines der größten und bedeutendsten im A-Jugend-Bereich. Es herrscht dort eine tolle Atmosphäre und die Spiele werden im Fernsehen übertragen. Es ist etwas Besonderes für die Jungs, dort spielen zu dürfen. Das Turnier bietet eine gute Plattform, sich zu präsentieren. Zudem ist der Mercedes-Benz JuniorCup wichtig für uns, um wieder gut in den Rhythmus zu kommen und Dinge zu sehen, an denen wir noch arbeiten müssen.“

… die Vorbereitung auf das Turnier:

„Am 3. Januar werden wir wieder ins Training einsteigen und auch am 4. Januar nochmal eine kurze Einheit absolvieren. Dabei geht es aber mehr darum, wieder ein Gefühl für den Ball zu bekommen. Es gibt sicher ein paar Passfolgen oder Dinge in der Spieleröffnung oder dem Spiel gegen den Ball in der Halle, die man einstudieren kann. Wir werden das alles aber nur ganz kurz anreißen, ohne ins Detail zu gehen. In erster Linie geht es darum, Leidenschaft und Begeisterung zu vermitteln. Während dem Turnier wird sich das dann sowieso entwickeln.
In der Wintervorbereitung können wir nicht so intensiv trainieren wie im Sommer, weil die Jungs in die Schule müssen. Trotzdem haben wir von Januar an noch vier wichtige Wochen, in denen ich auch einiges verändern möchte. Der JuniorCup ist hierbei für jeden die Möglichkeit, sich zu zeigen, und zu beweisen, dass man sich in der Winterpause Gedanken gemacht hat.“

… die Ziele beim Mercedes-Benz JuniorCup:

„Ich werde zwar kein offizielles Ziel ausgeben, will den Jungs aber klarmachen, dass wenn wir an einem solchen Turnier teilnehmen, es auch gewinnen können. Wir wollen also den Titel holen, aber nicht um jeden Preis. Die Mannschaft soll Spaß haben, sich nicht verletzen und die Euphorie in die Rückrunde mitnehmen. Es wäre natürlich toll, wenn die Jungs am Ende den Pott hochhalten könnten vor großem Publikum in der Halle und am Fernsehen. Auf dem Weg dorthin werden, wie im vergangenen Jahr, viele Kleinigkeiten entscheiden. Damals waren wir als Finalist ja auch schon sehr nah dran am Turniersieg.“

… die Kaderzusammenstellung für das Turnier:

„Ich darf insgesamt zwölf Spieler mitnehmen. Normalerweise sind davon zwei Torhüter. Da immer fünf Feldspieler auf dem Platz stehen, könnte ich allerdings nicht mehr im Block wechseln, wenn sich ein Feldspieler verletzen sollte. Deshalb werde ich wie letztes Jahr wohl nur einen Torwart mitnehmen und elf Feldspieler. Am zweiten Tag dürfen wir theoretisch einen Spieler nachholen, falls jemand ausfallen sollte. Für den Kader habe ich meine groben Kandidaten. Neben den vier bis fünf für mich gesetzten Spielern noch eine Gruppe von circa zehn Spielern, die sich im Training noch beweisen können.“

… die Herangehensweise und Ziele für die restliche Saison:

„Wir müssen einfach realistisch sein. Ich habe dem Team nach dem letzten Spiel des Jahres gesagt: ‚Willkommen im Abstiegskampf.‘ Ich denke, das wird kein Thema werden, aber wenn wir so spielen, wie in den vergangenen drei bis vier Spielen, wird es schwierig. Mein Ziel vor der Saison war es, unter die besten vier Mannschaften der Liga zu kommen und diesem Ziel stelle ich mich immer noch und glaube, dass es machbar ist. Doch so weit dürfen wir jetzt noch nicht denken. Kurzfristig müssen wir so schnell wie möglich die 30 Punkte erreichen, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Außerdem können wir uns für den DFB-Pokal qualifizieren, wenn wir Dritter in der Liga werden oder den Landespokal gewinnen. Das ist ein weiteres Ziel für die Rückrunde.“

Quelle: vfb.de


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