Bundesliga

Heimerfolg im Baden-Württemberg-Duell

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Der VfB ist im Jahr 2017 vor heimischem Publikum weiterhin erfolgreich: Gegen den SC Freiburg feierte das Team von Hannes Wolf seinen vierten Sieg im fünften Saisonspiel in der Mercedes-Benz Arena. Das 3:0 vor 58.872 Zuschauern im Baden-Württemberg-Duell gegen die Breisgauer ist der elfte Heimerfolg im 14. Heimspiel 2017. Der VfB spielt dabei von der zwölften Minute an in Überzahl und nutzt diese noch vor dem Seitenwechsel durch Daniel Ginczek sowie Benjamin Pavard aus. In der Schlussphase stellte Simon Terodde den Endstand her.

Ausgangslage

Beide Teams hatten sich unter der Woche in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals mit 3:1 jeweils gegen einen Zweitligisten durchgesetzt. Der VfB siegte beim 1. FC Kaiserslautern. Die Freiburger gewannen vor heimischem Publikum gegen die SG Dynamo Dresden.

In der Bundesliga trennten die beiden Clubs vor dem direkten Duell lediglich einen Platz und zwei Punkte. Der VfB rangierte mit zehn Punkten auf Rang 14, der SC Freiburg mit acht Zählern auf Platz 15.

Personal

Im Vergleich zum Pokalerfolg in Kaiserslautern gab es auf Seiten des VfB eine Änderung in der Startformation. Berkay Özcan lief an Stelle des angeschlagenen Holger Badstuber (Verhärtung in der Oberschenkelmuskulatur) auf. Für den türkischen Nachwuchsnationalspieler war es der zweite Bundesliga-Einsatz im VfB Trikot und der erste von Beginn an. Auch Dzenis Burnic, der schon am Mittwoch in Kaiserslautern in der Anfangsformation stand, gab sein VfB Bundesliga-Startelfdebüt. Der wiedergenesene Dennis Aogo stand nach seinen Adduktorenproblemen wieder im Aufgebot, gehörte aber zunächst zu den Einwechselspielern. Darüber hinaus gehörte Anto Grgic erstmals in dieser Saison nach seiner Verletzung aus der Vorbereitung zum VfB Kader.

Auf Seiten der Gäste aus dem Breisgau gab es zwei Änderungen verglichen mit der Partie im DFB-Pokal. Ins Tor kehrte die Nummer Eins Alexander Schwolow für Rafal Gikiewicz zurück. Zudem spielte Janik Haberer für Nils Petersen von Beginn an. Als Kapitän führte der ehemalige VfBler Julian Schuster das Team des SC Freiburg auf den Platz.

Spielverlauf
12. Minute Gleich in der Anfangsphase wendet der Schiedsrichter Tobias Stieler den Videobeweis an. Bei einem Zweikampf zwischen Daniel Ginczek und Caglar Söyüncü spielte der Freiburger den Ball mit der Hand. Nachdem der Unparteiische die Situation zunächst hatte weiterlaufen lassen, unterbrach er später die Partie und entschied auf Freistoß für den VfB gut 30 Metern vor dem Freiburger Tor und Rote Karte für Caglar Söyüncü, da dieser bei seiner Aktion letzter Mann war. Das Team von Hannes Wolf spielt von diesem Zeitpunkt an in Überzahl.
24. Minute Die Mannschaft mit dem roten Brustring ist fortan das spielbestimmende Team und kommt durch Chadrac Akolo zu einer Doppelchance. Seinen Schuss aus 16 Metern faustet Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow gegen das Lattenkreuz (22. Minute), ehe der Gäste-Schlussmann nach einem Kopfball des VfB Torjägers mit einem guten Reflex erneut Sieger bleibt.
38. Minute Der VfB bleibt weiterhin geduldig, schnürt den Gegner in Höhe des Strafraums ein und spielt schließlich mit Bedacht seine zahlenmäßige Überlegenheit aus. Timo Baumgartl eröffnet mit einem langen Ball auf die Außenbahn den Angriff. Auf der linken Seite setzt sich Berkay Özcan gut durch, flankt ins Torzentrum, wo Daniel Ginczek den Ball aus etwa fünf Metern über die Linie des gegnerischen Tors schiebt.
45. Minute + 4 Noch vor der Pause erhöhen die Jungs aus Cannstatt auf 2:0. Nach einem Freistoß von Berkay Özcan verlängert Benjamin Pavard das Spielgerät per Kopf ins Freiburger Tor. Es ist das erste Pflichtspiel-Tor des Franzosen für den VfB. Kurz darauf ist Halbzeit. Der VfB dominiert mit einem Mann mehr das Geschehen, agiert sehr bedacht und führt verdient.
53. Minute Santiago Ascacibar sieht die Gelbe Karte. Es ist die fünfte für den Argentinier in dieser Saison. Damit fehlt die Nummer sechs des VfB beim Auswärtsspiel nächste Woche in Hamburg.
82. Minute Nachdem das Spiel etwas verflacht war, lässt Simon Terodde die VfB Fans noch einmal jubeln. Der 29-Jährige trifft zum 3:0.
84. Minute Anto Grgic gibt sein Comeback. Der Schweizer, für den es der erste Saisoneinsatz und somit sein Bundesliga-Debüt ist, kommt für Dzenis Burnic ins Spiel.
90. Minute In den Schlussminuten passiert nichts mehr, sodass die Jungs aus Cannstatt mit ihren Fans einen verdienten Heimsieg bejubeln können.

Fazit

Der VfB hat an diesem Sonntag verdient einen weiteren Heimerfolg gefeiert. Die Mannschaft mit dem roten Brustring trat in Überzahl überlegt auf, spielte geduldig und nutzte noch im ersten Durchgang seine Chancen effizient. Im zweiten Durchgang ließ die Wasenelf dann nichts mehr anbrennen und sorgte in der Schlussphase für klare Verhältnisse.

Quelle: vfb.de


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