Maza

"Deutschland - die zweite Heimat des Mexikaners"



Maza geht zurück in seine Heimat, spricht im Abschluss-Interview über die Zeit beim VfB sowie schwäbisches Essen und sagt: "Es hat mir hier außergewöhnlich gut gefallen."

Francisco Javier Rodríguez Pinedo, kurz Maza, kehrt nach seinem Heimaturlaub nicht mehr nach Stuttgart zurück. Er wechselt zum Club América aus Mexiko-Stadt.
"Maza ist auf uns zugekommen und hat um seine Freigabe gebeten. Er möchte die mexikanische Nationalmannschaft als Kapitän zur Weltmeisterschaft 2014 nach Brasilien führen. Dafür muss er regelmäßig spielen. Er sieht diese Möglichkeit am besten in seiner Heimat gegeben. Mit Maza verlässt uns ein erfahrener Spieler, der sich in seinen eineinhalb Jahren beim VfB verdient gemacht hat", sagt der VfB Sportdirektor Fredi Bobic. Der Innenverteidiger kam 2011 zum VfB und resümiert im Gespräch seine Zeit beim Klub mit dem roten Brustring.

Hallo Maza, Du wirst den VfB in der Winterpause verlassen. Warum?
Maza: "Einerseits reizt es mich sportlich, wieder in meinem Geburtsland zu spielen. Andererseits wollen meine Familie und ich einen neuen Lebensabschnitt betreten und sesshaft werden." Du gehst aber nicht nur mit einem lachenden Auge, oder?
Maza: "Ich verlasse einen großen Klub, das fällt natürlich auch schwer. Schon allein, weil ich hier viele Freundschaften geschlossen habe und alle Mitarbeiter stets sehr freundlich waren."

Wird der VfB auch nach der Winterpause für Dich noch eine Rolle spielen?
Maza: "Natürlich werde ich den VfB weiterhin verfolgen."

Bei einem Abschied kreisen die Gedanken oft um schöne und schlechte Momente der vergangenen Zeit. Welche kommen Dir dabei in den Kopf?
Maza: "Es gibt viele schöne Momente, die ich hier erlebt habe, weshalb ich den VfB immer im Herzen tragen werde. Beispielsweise das 3:0 gegen Schalke bei der Einweihung des neuen Stadions, das außerdem mein erstes Heimspiel für den VfB war. Aber auch aus schwierigen Momenten, furchtbar war beispielsweise die 1:6-Niederlage in München, konnte ich viel ziehen und daraus lernen."
Du gehst aber nicht nur mit einem lachenden Auge, oder?
Maza: "Ich verlasse einen großen Klub, das fällt natürlich auch schwer. Schon allein, weil ich hier viele Freundschaften geschlossen habe und alle Mitarbeiter stets sehr freundlich waren."

Wird der VfB auch nach der Winterpause für Dich noch eine Rolle spielen?
Maza: "Natürlich werde ich den VfB weiterhin verfolgen."

Bei einem Abschied kreisen die Gedanken oft um schöne und schlechte Momente der vergangenen Zeit. Welche kommen Dir dabei in den Kopf?
Maza: "Es gibt viele schöne Momente, die ich hier erlebt habe, weshalb ich den VfB immer im Herzen tragen werde. Beispielsweise das 3:0 gegen Schalke bei der Einweihung des neuen Stadions, das außerdem mein erstes Heimspiel für den VfB war. Aber auch aus schwierigen Momenten, furchtbar war beispielsweise die 1:6-Niederlage in München, konnte ich viel ziehen und daraus lernen."

Und was wirst Du in Mexiko über die VfB Fans erzählen?
Maza: "Sie haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sind zwar anspruchsvoll, aber sie haben uns immer toll unterstützt, sind mit uns durch dick und dünn gegangen. Mir ist aber auch positiv aufgefallen, dass die Mannschaft immer zu den Fans gegangen ist und sich gestellt hat, egal ob sie gut oder schlecht gespielt hat. Das hat mich alles sehr beeindruckt."

Blicken wir nochmal zurück. Als Du im Juli 2011 nach Stuttgart kamst, womit musstest Du am meisten kämpfen?
Maza: "Klar war es anfangs mit der Sprache schwierig. Aber ich habe versucht, so gut wie möglich Deutsch zu lernen. Im Nachhinein hat meiner Familie und mir die Stadt sehr gut gefallen. Wir haben uns wohl gefühlt und tolle Freundschaften geschlossen."

Welchen Titel würdest Du der Episode Maza beim VfB geben?
Maza: (lacht) "Stuttgart – die zweite Heimat des Mexikaners."

Nun kehrst Du in Deine erste Heimat zurück. Wenn Dich die Mexikaner nach Deiner Zeit beim VfB fragen, was wirst Du Ihnen dann sagen?
Maza: "Dass es mir außergewöhnlich gut gefallen hat – sowohl sportlich als auch privat. Ich habe auch viel über die Kultur erfahren und das Schwäbische schätzen gelernt. Ich konnte von den Leuten hier viel mitnehmen, auch vom Trainer und dem gesamten Arbeitsumfeld."

Du sagst, Du hast die hiesige Kultur schätzen gelernt. Werdet Ihr in Mexiko auch schwäbische Gerichte kochen?
Maza: (lacht) "Meine Frau nimmt tatsächlich ein schwäbisches Kochbuch in englischer Sprache mit. Sie wird unseren Freunden und Verwandten also etwas Schwäbisches kochen. Ich halte mich in Sachen Kochen aber lieber zurück."

Quelle: vfb.de


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