2. Liga

Ginczek nährt die Hoffnung auf seine Rückkehr

VfB-Stürmer Daniel Ginczek befindet sich aktuell auf der Insel Kos. An Urlaub denkt er dabei aber nicht: Er trainiert täglich mehrfach unter griechischer Sonne - für eine baldige Rückkehr.


Kehrt bald auf den Trainingsplatz zuück: VfB-Stürmer Daniel Ginczek.

Seit über einem Jahr hat VfB-Spieler Daniel Ginczek nicht mehr mit der Mannschaft trainiert, seine Verletzungshistorie (Bandscheibenvorfall im Nackenwirbelbereich, Kreuzbandriss) zwingt ihn seit Monaten dazu, in der Reha an seinem Comeback zu arbeiten. Täglich bis zu fünf Stunden ackert der Stürmer für seine Rückkehr, die sich nun andeutet. Doch zuvor war es Zeit für einen Tapetenwechsel.

Ginczek schuftet in Griechenland für sein Comeback

„Sobald die Ärzte grünes Licht geben“ will Ginczek nach eigenen Angaben wieder ins Teamtraining einsteigen. Das dürfte in den kommenden 14 Tagen passieren. Aktuell legt der Stürmer unter griechischer Sonne eine „Intensivwoche“ ein, wie er auf Instagram schreibt. Auf der Insel Kos arbeitet Ginczek am Feinschliff. Auf Initiative des Stürmers hat der VfB extra zwei Physiotherapeuten mitgeschickt, unter deren Anleitung er trainiert und die ihn nach getaner Arbeit pflegen.

Ginczeks Familie ist ebenfalls dabei. So schlägt der Stürmer mehrere Fliegen mit einer Klappe: Harte Trainingsarbeit außerhalb der Reha-Welt, kombiniert mit einem Kurzurlaub – Erholung für den Geist und Ertüchtigung für den Körper. Die täglichen Einheiten dokumentiert Ginczek via Instagram. Videos und Bilder zeigen ihn bei Treppenläufen, Sprints im tiefen Sand und bei Massagen mit Aussicht.





Einsatz noch in der Vorrunde möglich

Verläuft der Wiedereingliederungsprozess des Angreifers nach Plan, so könnten noch in der Vorrunde erste Einsätze in der 2. Bundesliga folgen. Dies hat der Dortmunder jedenfalls im Visier: „Mein Ziel ist es, in der Hinrunde noch so viel Einsatzminuten zu sammeln wie möglich“, sagt der Offensivmann. Sechs bis acht Wochen werden allerdings vergehen, bis der Stürmer nach der Rückkehr ins Mannschaftstraining wieder eine Option für Trainer Luhukay darstellen dürfte.

In dieser Zeit ist auch mit kleinen Rückschlägen durch muskuläre Probleme zu rechen - wie sie oft auftreten, wenn ein Athlet nach so langer Pause wieder unter Wettkampfbedingungen arbeitet. Möglich ist auch, dass sich Ginczek über Einsätze beim VfB II wieder Spielpraxis holt. Bei seinem letzten Comeback tat er dies auch. Fünf Tore in fünf Spielen in der 3. Liga lautete damals die Bilanz. Tore, die der VfB aktuell dringen brauchen könnte – sowohl in der Regionalliga, als auch in der 2. Bundesliga.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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