Vorbereitung

Zwei Mannschaften, sieben Tore



In den kurzfristig anberaumten Testspielen gegen Eintracht Frankfurt II und die SG Sonnenhof Großaspach siegte der VfB 2:1 (1:0) sowie 5:0 (4:0).

Mit den zwei Testpartien hatten beinahe alle VfB Profis am zweiten Tag der Intensivtrainingswoche die Möglichkeit, über 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. In beiden Spielen gastierten jeweils Regionalligateams im Robert-Schlienz-Stadion. Zuerst besiegte der VfB Eintracht Frankfurt II mit 2:1 (1:0), dann verlor die SG Sonnenhof Großaspach mit 0:5 (0:4).

Spiel 1: VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt II



Gegen die Hessen setzte Ibrahima Traoré den ersten Akzent. Er luchste dem Eintracht II Verteidiger Kevin Bassey Effiong den Ball ab und passte quer auf Shinji Okazaki. Der Japaner schoss seinen Versuch links vorbei (7.).

Etwa fünf Minuten später konterte der VfB geschickt, links zog Cristian Molinaro zur Grundlinie und flankte hoch in den Strafraum. Cacaus Kopfball prallte aber nur gegen die Latte. Den nächsten Versuch von Christian Gentner entschärfte dann Danny Soeder im Frankfurter Tor (15.).

Gentner trifft zur Führung

Nach 21 Minuten zeigten sich auch mal die Amateure der Eintracht, doch Benjamin Pintols Schuss verfehlte das VfB Tor weit. Auf der anderen Seite wurde dann Shinji Okazaki von Christian Gentner in Szene gesetzt, sein Schuss blieb aber ohne Erfolg (23.).

In der Defensive ließ der VfB nichts zu, Maza entschärfte in der 25. Spielminute einen Angriff der Hessen, indem er den Pass gut ablief. Wenig später dann die Führung für das Team von Bruno Labbadia. Ibrahima Traoré wechselte clever die Seite auf Shinji Okazaki, der Christian Gentner bediente - 1:0 für den VfB (33.).

Kurz vor dem Pausenpfiff dribbelte Ibrahima Traoré dann noch einmal in den Strafraum, narrte zwei Gegenspieler, schob den Ball in das rechte Eck, doch Danny Soeder lenkte ihn gerade noch um den Pfosten.

Cacau sorgt für den Sieg

Nach der Pause hatte Eintracht II die erste Möglichkeit. Marc Ziegler im VfB Tor wehrte den Versuch nach einem Konter der Hessen aber ab (56.). Im Gegenzug traf Cacau dann mit einem schönen Flugkopfball, doch der VfB Stürmer stand dabei im Abseits, es blieb beim 1:0.

Dann waren zweimal die Frankfurter an der Reihe. Zuerst flog der Ball nach einem Kopfstoß im Anschluss an eine Ecke gegen die Latte (64.), dann glich Lukas Ehlert mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus - Marc Ziegler im VfB Tor hatte keine Abwehrmöglichkeit.

Der VfB gab fortan wieder Gas, baute zunehmend Druck auf. Christian Gentners Schuss im Strafraum landete aber über dem Tor (68.) und Mazas Kopfballversuch nach einem Eckstoß von Ibrahima Traoré prallte nur gegen den Pfosten (70.).

Zehn Minuten später belohnte sich der VfB dann selbst. Shinji Okazaki flankte von rechts in den Strafraum und Cacau schloss erfolgreich zum 2:1 ab. Mit zwei weiteren nicht verwerteten Chancen durch Ibrahima Traoré (86.) sowie Kevin Stöger (88.) beendete der VfB das erste Testspiel.

Die Aufstellung des VfB:
Ziegler - Hoogland, Maza, Niedermeier, Molinaro - Okazaki, Kvist, Gentner, Traoré - Cacau, Stöger.


Spiel 2: VfB Stuttgart - SG Sonnenhof Großaspach



Die gegnerische Mannschaft im zweiten Test hatte es nicht ganz so weit. Gegen den Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach begann der VfB sehr druckvoll. In der 14. Spielminute schaltete Tamas Hajnal schnell und spielte Martin Harnik frei. Der österreichische Stürmer lief allein auf den Gästetorhüter Christopher Knett zu, legte den Ball vorbei und schob zur Führung ein.

Der VfB ließ nicht nach, und vier Minuten später wurde Raphael Holzhauser im Strafraum angepasst, leitete das Spielgerät umgehend zu Tunay Torun weiter, der ebenfalls per Direktabnahme zum 2:0 traf. Dann ging es hin und her: Großaspachs Raphael Schaschko zog aus etwa 20 Metern ab und traf den Pfosten (19.). Auf der Gegenseite wechselte Antonio Rüdiger schön die Seite, Raphael Holzhauser passte nach innen und Vedad Ibisevic schoss knapp vorbei (21.). Im Gegenzug prallte der Ball dann erneut vom linken VfB Pfosten zurück, nachdem Simon Skarlatidis von der Strafraumgrenze abgezogen hatte.

Druckvoll und dominant

Dann übernahm wieder das Team von Bruno Labbadia die Kontrolle. Tunay Torun (23.) und Vedad Ibisevic (35.) vergaben noch knapp, doch der bosnische Stürmer erhöhte noch vor der Pause auf 4:0. Beim 3:0 war Christopher Knett im Großaspacher Tor noch dran (43.), und beim 4:0 wurde Vedad Ibisevic von Tunay Torun eingesetzt und musste nur noch ins leere Tor einschieben (44.). Druckvoll und dominant - so ließ sich die erste Spielhälfte des VfB zusammenfassen.

Nach der Pause machten zuerst die Gäste auf sich aufmerksam. Der eingewechselte Moritz Kuhn zog von halb rechts ab und traf den Pfosten (55.). Der VfB agierte abgeklärt, kontrollierte die Partie. Gute Möglichkeiten blieben zunächst Mangelware.

Elfmeter zum Endstand

Nach 73 Spielminuten sprang dann Zdravko Kuzmanovic höher als sein Gegenspieler, doch der Kopfball des Serben landete auf dem Tornetz.

Gegen Ende der Partie zog der VfB nochmal an. Raphael Holzhauser schoss aus etwa 25 Metern, Christopher Knett fing den Versuch aber ab. Auch gegen Martin Harnik konnte der Großaspacher Torhüter noch abwehren, doch der Ball fiel Tamas Hajnal vor die Füße, der daraufhin gefoult wurde.

Den fälligen Elfmeter verwandelte der Ungar selbst zum 5:0-Endstand (86.), denn Moritz Kuhn vergab kurz vor dem Schlusspfiff für die Gäste noch eine gute Möglichkeit (90.).

Die Aufstellung des VfB:
Ulreich - Holzhauser, Tasci, Rüdiger, Boka - Kuzmanovic, Bah - Harnik, Hajnal, Torun - Ibisevic.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbdia nach den beiden Spielen:
"Der Tag war mehr wert als jedes Training, das wir hätten machen können. Wir haben zwei unterschiedliche Spiele gesehen. Man merkt, dass wir sehr viel gemacht haben. Die Spiele waren vor allem hinsichtlich der Wettkampfhärte über 90 Minuten bedeutend. Insgesamt war es auch ein wichtiger Test im Hinblick auf den DFB-Pokal."

Quelle: vfb.de


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