Adam Hlousek

"Ich glaube fest daran, dass wir unser Ziel erreichen"



Adam Hlousek steht gegen Borussia Dortmund vor seinem 14. Bundesligaspiel für den VfB. Im Interview spricht er über seinen Weg zum Profi und "brutale Vorbereitungen" in Tschechien.

Hallo Adam, Du bist vor der Saison vom 1. FC Nürnberg zum VfB gewechselt und steckst nun mit Deiner neuen Mannschaft im Kampf um den Klassenverbleib. Wie gehst Du damit um?
Adam Hlousek: „Das ist natürlich keine schöne Situation, aber ich gehe die Dinge dennoch positiv an. Solche Situationen dürfen nicht zu sehr deprimieren, denn es bringt nichts, pessimistisch zu sein. Ich versuche, meine Tage immer mit positiven Gedanken zu beenden – und ich glaube fest daran, dass wir unser Ziel am Ende der Saison erreichen.“

Du hast wie viele Heranwachsende lange und hart für Deine Profikarriere gearbeitet. Wie bist Du überhaupt zum Fußball gekommen?
Adam Hlousek: „Ich stamme aus einer Fußballfamilie. Mein Opa, mein Onkel und mein Vater waren Spieler und Trainer. Mein Papa hat mich auch selbst trainiert. In der Heimat habe ich mit vier Jahren begonnen, im Verein zu kicken. Noch ein Jahr früher habe ich übrigens mit dem Tennis angefangen, damit habe ich dann aber wieder aufgehört.“

Nicht aufgehört hast Du zu kämpfen. Du hast Dich nach Deinen Verletzungen zurückgearbeitet und zeigst auch im Training sowie im Spiel stets volle Einsatzbereitschaft. Inwiefern sind denn die Einheiten in Tschechien mit denen in Deutschland zu vergleichen?
Adam Hlousek: „In Tschechien bin ich mit 16 Jahren in die erste Liga gekommen. Die Vorbereitungen waren teilweise brutal. Zwei bis drei Wochen haben wir keinen Ball gesehen. Laufen und Kraftraum waren angesagt. Die Grenze war fast jeden Tag erreicht. In Deutschland ist es auch hart, aber moderner und deshalb unterm Strich besser.“

Du würdest bei einem Einsatz gegen Dortmund Dein 14. Bundesligaspiel für den VfB bestreiten. Du bist nun also definitiv bei den Jungs aus Cannstatt angekommen…
Adam Hlousek: „…das stimmt. Ich fühle mich trotz des Abstiegskampfes wohl, auch weil ich mit meinen Mitspielern sehr gut klar komme. Noch wichtiger ist aber, dass wir mal wieder gewinnen, möglichst schon am Freitag gegen Borussia Dortmund.“

Quelle: vfb.de


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