2. Liga

Erfolgreicher Rückrundenauftakt

Lange Zeit sah es so aus, als ob sich der VfB im ersten Pflichtspiel des Jahres mit dem FC St. Pauli die Punkte teilt. Knapp 30.000 Zuschauer, darunter 2.700 mitgereiste weiß-rote Anhänger, sahen im Millerntor-Stadion auf tiefem Boden eine umkämpfte Partie, in deren ersten Hälfte sich beide Mannschaften sich gute Torraumszenen herausspielten. In den zweiten Durchgang erwischten die Gastgeber den besseren Start, von der 65. Minute an kamen dagegen die Jungs aus Cannstatt zunehmend auf und hatten dank Carlos Mané das bessere Ende für sich.


Ausgangslage

Der VfB startete als Tabellendritter in die Rückrunde. In den Vorbereitungswochen hatte die Elf von Hannes Wolf vier Testspiele bestritten und blieb sowohl ungeschlagen als auch ohne Gegentor. Am vergangenen Mittwoch siegten die Jungs aus Cannstatt bei einer nicht öffentlichen Partie auf dem Clubgelände gegen den FC Luzern mit 3:0.

Die Gastgeber aus Hamburg gingen als 18. in ihr erstes Pflichtspiel des Jahres. Vor der Winterpause blieb der FC St. Pauli allerdings drei Begegnungen in Serie ungeschlagen (ein Sieg, zwei Unentschieden).


Personal

Auf Seiten des VfB gab der Winter-Neuzugang Julian Green sein Pflichtspiel- und zugleich Startelf-Debüt. Zudem lief Jean Zimmer erstmals seit dem vierten Spieltag wieder von Beginn an auf.

Bei Pauli standen mit Mats Möller Daehli, Johannes Flum und Lennart Thy gleich drei Neuzugänge in der Anfangsformation. Zudem bestritt Yi-Young Park aus der zweiten Mannschaft sein erstes Pflichtspiel in der 2. Bundesliga. Auf der Bank des FC St. Pauli nahm darüber hinaus der ehemalige VfB Co- und Interimstrainer Olaf Janßen als Assistenz-Coach Platz.

Spielverlauf

16. Minute: Die erste brenzlige Situation vor dem VfB Tor: Paulis Cenk Sahin verunglückt eine Flanke von der rechten Seite. Der Ball fliegt direkt Richtung Tor, Mitch Langerak ist aber wachsam und lenkt das Spielgerät über die Latte.
21. Minute: Das Team mit dem roten Brustring kommt derweil nach einem schönen Pass von Emiliano Insua in die Schnittstelle der Abwehr auf Takuma Asano zur ersten Gelegenheit. Der Japaner scheitert schließlich im Eins-gegen-Eins am Torhüter der Gastgeber Philipp Heerwagen.
30. Minute: St. Pauli spielt schnell über die linke Angriffsseite und Daniel Buballa kommt aus spitzem Winkel zum Schuss. Er trifft zum Glück nur das Außennetz.
32. Minute: Der erste Wechsel beim VfB erfolgt früher als geplant: Matthias Zimmermann, der wenige Minuten zuvor nach einem Zweikampf umgeknickt war, muss angeschlagen vom Feld. Für ihn kommt Anto Grgic ins Spiel.
35. Minute: Die weiß-rote Defensive kann den Ball in dieser Situation nicht klären, so kommt Cenk Sahin schließlich zum Abschluss – aber kein Problem für Mitch Langerak, der den Flachschuss sicher festhält.
45. Minute + 2: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff klatscht der Ball noch einmal auf die Latte des VfB Tors. Danach geht’s die Teams in die Kabine. Es war eine recht ausgeglichene erste Hälfte mit Torraumszenen auf beiden Seiten.

46. Minute: Zu Beginn des zweiten Durchgangs kommt Carlos Mané für Julian Green in die Partie.
55. Minute: In der Anfangsphase der zweiten Hälfte sich der VfB mit druckvollen Gastgebern konfrontiert. Das Geschehen spielt sich vorwiegend in Hälfte von Mitch Langerak & Co. ab. Die Defensive steht aber.
70. Minute: Der VfB hat mittlerweile wieder mehr Spielanteile und hat durch Takuma Asano seine bisher beste Offensivaktion. Der Spieler mit der Nummer elf verfehlt aber sein Ziel.
74. Minute: Letzter Wechsel beim Club aus Cannstatt: Daniel Ginczek kommt für Jean Zimmer.
77. Minute: Mitch Langerak ist erstmals richtig gefordert in der zweiten Hälfte. Er pariert einen Schuss von Waldemar Sobota.
84. Minute: Und plötzlich geht’s ganz schnell: der VfB überbrückt das Mittelfeld mit einem langen Ball, Daniel Ginczek verlängert per Kopf auf Simon Terodde, der mit einem abgefälschten Pass Carlos Mané ins Spiel bringt. Der Portugiese zögert nicht lange, schließt sofort ab und trifft ins obere linke Eck zum 1:0.
90. Minute + 3: Der VfB verteidigt den Vorsprung in der Schlussphase und feiert somit einen erfolgreichen Beginn der Rückrunde.

Fazit

Beide Mannschaften spielten mit hohem Einsatz und rieben sich teilweise in den Zweikämpfen auf. Vor dem gegnerischen Tor fehlte ihnen dagegen lange die nötige Konsequenz, um einen Torerfolg zu bejubeln. Der VfB blieb aber hartnäckig und nutzte einen schnellen Angriff zum Siegtreffer. Die Elf von Hannes Wolf schließt damit nach Punkten zu Eintracht Braunschweig auf.

Quelle: vfb.de


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