Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel



Nach dem 2:1-Sieg gegen Augsburg sind die VfB Profis mit dem Ergebnis, nicht aber mit der eigenen Leistung zufrieden.

Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Es war kein schönes Spiel, jedoch wussten wir, dass es schwierig wird. Die erste Hälfte war okay, aber wir haben insgesamt unnötig gezittert. Beim Ausgleich sehen wir nicht gut aus, da lässt Ja-Cheol Koo mit einer Finte gleich drei Spieler von uns ins Leere laufen. Die zweite Hälfte kann ich mir auch nicht erklären. Wir spielen zu Hause und es steht 1:1 - da müssen wir mehr investieren. Trotzdem waren wir letztlich erfolgreich, das ist das Wichtigste. Denn in der Vergangenheit haben wir solche Spiele dann meistens verloren."

Der VfB Torschütze Ibrahima Traoré: "Es war ein schwieriges Spiel. Ich schieße nicht so oft ein Tor und jetzt treffe ich gerade gegen meinen Ex-Verein und kann nicht richtig jubeln. Das ist schade, aber vielleicht bin ich ja bald wieder erfolgreich, damit ich richtig feiern kann."

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben sehr gut in das Spiel reingefunden, sind hoch gestanden, haben früh attackiert. Nach dem 1:0 haben wir das Fußballspielen allerdings komplett eingestellt. Da müssen wir nichts schön reden. Positiv ist jedoch das Ergebnis."

Der VfB Vize-Kapitän Christian Gentner: "Augsburg hatte 25 Minuten lang keine Torchance, davon haben wir uns ein Stück weit einschläfern lassen. Dann zappelt der Ball kurz vor der Pause schon beim ersten Versuch im Netz. Danach haben wir etwas die Kontrolle verloren und mussten eine Schippe drauflegen. Es war schwierig den Schalter umzulegen, aber wir haben es geschafft. Wie die Fans sind auch wir froh, dass wir dieses Spiel einfach gewonnen haben. Schließlich haben wir bislang schon viele Punkte verschenkt, gegen Augsburg aber nicht."

Der VfB Profi Raphael Holzhauser: "Wir haben gut begonnen, dann aber zwei Gänge zurückgeschaltet. Das dürfen wir uns ins unserem Spiel nicht erlauben. Wir hätten da konzentrierter weiterspielen sollen. Dennoch nehmen wir die positiven Dinge mit: körperlich sind wir topfit und wir wollten drei Punkte, das haben wir geschafft."

Der VfB Mittelfeldspieler Tunay Torun: "Wir haben in der ersten Hälfte guten Fußball gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Der Ausgleich durch Ja-Cheol Koo der Marke Tor des Monats fiel aus dem Nichts. Wir haben nach der Pause dann trotzdem nicht blind nach vorne gespielt, die Ordnung beibehalten und den Siegtreffer erzielt. Diese Quäntchen Glück haben wir uns jedoch erarbeitet."

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Wir haben einen Arbeitssieg eingefahren. Am Anfang war es gut, wir sind gut ins Spiel gekommen. Mit zunehmender Spieldauer haben wir dann aber nicht mehr den Zugriff gehabt. In ein paar Wochen fragt danach jedoch keiner mehr. Es war das Wichtigste, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben."

Der VfB Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben sehr gut angefangen, aber gegen Mitte der ersten Hälfte hat Augsburg dann mehr für das Spiel gemacht und wir haben uns zu sehr zurückgenommen. Durch einen Sonntagsschuss haben wir den Ausgleich bekommen. Es war dann schwierig wieder ins Spiel zurückzukommen, aber wir haben trotzdem gewonnen - wenn auch glücklich."

Der Augsburger Coach Markus Weinzierl: "Wir haben zwei unterschiedliche Hälften gesehen. In der ersten war der VfB die bessere Mannschaft und man hatte das Gefühl, dass wir den späten Gegentreffer vom Samstag noch in den Knochen hatten. So mussten wir einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Mit dem Ausgleich durch das schöne Tor von Ja-Cheol Koo haben wir gemerkt, dass wir es können. Wir haben nach der Pause gut gespielt und waren besser als der VfB. Eine Standardsituation nutzte der Gegner dann zum 2:1 und wir haben derweil unsere Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt."



Quelle: vfb.de


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