Länderspiele

Diese VfB-Spieler sind auf Länderspielreise

Der VfB Stuttgart ist mit einem 4:0-Sieg in die Länderspielpause gegangen. Einige Akteure begaben sich danach direkt zum Flughafen. Auf diese Spieler muss der Club in den kommenden Tagen verzichten.



Als der VfB Stuttgart wenige Tage vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth kommunizierte, dass Florian Klein und Takuma Asano wegen Länderspielabstellungen fehlen werden, war das für viele Anhänger ein Grund zur Besorgnis. Sportchef Schindelmeisers Verhandlungsgeschick war es zu verdanken, dass nicht noch mehr Spieler fehlten, etwa Mittelfeldlenker Alexandru Maxim. Am Ende stand ein streckenweise überragend herausgespieltes 4:0, bei dem insbesondere die viel diskutierten Neuzugänge Benjamin Pavard und Carlos Mané unter Beweis stellten, warum sie von Schindelmeiser verpflichtet wurden.

Neun Spieler international unterwegs

Die Abstellungen fielen überhaupt nicht ins Gewicht. Nichtsdestotrotz machten sich gleich sieben weitere Spieler direkt nach Abpfiff auf den Weg, um ihre Nationalteams zu verstärken. Matchwinner Mané wäre ebenfalls ein Kandidat gewesen, blieb aber nach Absprache mit dem portugiesischen Verband in Stuttgart. Die weitesten Reisen traten Asano (nach Japan) und Torhüter Mitch Langerak (nach Saudi-Arabien, danach nach Australien) an. Die beiden werden sogar bei einem Spiel aufeinandertreffen.

Alle Spieler werden erst im Laufe der kommenden Woche zurück erwartet. Die teils sehr weiten Reisen sind nicht einfach für die Akteure. „Das ist eine enorme Belastung. Man denkt immer, die kommen zurück und können dann sofort wieder auf dem Platz stehen, als sei nichts gewesen. Aber das ist keine Selbstverständlichkeit“, gibt Schindelmeiser zu bedenken.

Premiere für Radeljic

Zu den abgestellten Spielern zählen auch drei Nachwuchstalente. Youngster Berkay Özcan, der gegen Fürth eine Vorlage beisteuerte, ist mit der türkischen U19 unterwegs, für die er bereits sieben Spiele (3 Tore) absolviert hat. Toni Suddoth absolviert mit der U20 der USA ein Turnier in Manchester, trifft dort unter anderem auch auf die U20 des DFB. Und Stjepan Radeljic feiert gar eine Premiere: Er wurde erstmals für die U21 von Bosnien-Herzegowina nominiert und steht vor seinem Debüt gegen England.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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