Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel

Kurz nach der Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt versuchen die Akteure in ihren Statements die Eindrücke zu beschreiben.



Cheftrainer Alexander Zorniger: „In der ersten Halbzeit sind wir noch gut dabei gewesen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann zum Teil ergeben. Es ist ein Unding, dass wir in drei Spielen zehn Gegentreffer kriegen. Den echten Glauben, nach dem 1:2 das Spiel nochmal zu drehen, habe ich bei den Spielern nicht mehr gesehen. Das Ding muss bei mir erst einmal sacken. Es ist unmöglich, dass wir so viele Tore bekommen, und zwar ganz egal mit welchem System oder in welcher Grundordnung. Das muss man eben auch einmal verteidigen und die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen.“

Eintracht-Trainer Armin Veh: „Der VfB hat in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Sie waren aggressiv, zweikampfstark und die bessere Mannschaft, auch wenn wir in Führung gegangen sind. Wichtig war nach dem Ausgleich, dass wir einen Konter gut zu Ende spielen. Das ist uns beim zweiten Treffer gelungen, der auch noch zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt fiel. In der zweiten Halbzeit waren wir klarer in unserem Spiel und haben die Konter besser gesetzt. Entscheidend war das 3:1 mit der roten Karte. Damit war das Spiel gelaufen.“

Sportvorstand Robin Dutt: „Wenn du nach drei Spielen mit null Punkten dastehst, spricht das eine deutliche Sprache. Zum Analysieren kommt uns die Länderspielpause schon recht. Wir können heute insgesamt mit der Mannschaft nicht zufrieden sein. Da gibt es nicht viel Positives zu berichten.“

Christian Gentner: „Beim Spielstand von 1:3 zu zehnt gegen einen solchen Gegner zurückzukommen ist nicht einfach. Aber es ist, wie es ist. Und in der Pause gilt es, für die, die das sind, hart zu arbeiten, sodass wir topmotiviert zum nächsten Spiel zurückkommen.“

Daniel Ginczek: „Bei uns war von A bis Z alles schlechter als zuletzt. Auch wenn wir wieder zurückgekommen sind, ist das schon Wahnsinn mit den zehn Gegentoren und den zwei roten Karten nach drei Spielen. Mit zehn Mann waren wir mal wieder Chancenlos. Wir müssen jetzt die Länderspielpause nutzen und hart an uns arbeiten.“

Daniel Didavi: “Wir machen auf jeden Fall nicht alles richtig, wenn wir solche Spiele verlieren. Da kann man auch nicht mehr von Pech reden. Wenn wir es richtig machen, dann funktioniert unser System und daran müssen wir als Mannschaft arbeiten.“

Timo Werner: „In der ersten Halbzeit haben wir die Chancen liegen gelassen und dann zwei Konter zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder erst gut angefangen, aber die rote Karte hat uns dann eben das Genick gebrochen. Es braucht seine Zeit diese Spielphilosophie zu verinnerlichen. In der Mannschaft sind wir aber überzeugt davon, dass das Konzept passt und in die richtige Richtung geht.“

Quelle: vfb.de


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