Bundesliga

Der Glaube an die eigene Stärke

Die VfB Profis richten ihre volle Konzentration auf das Spiel in Bremen. Dort wollen sie dem Klassenverbleib einen Schritt näher kommen.



In schwierigen Situationen ist man geneigt, zu hadern, zu zetern und an Momente zu denken, in denen die aktuelle Lage hätte verhindert werden können. Auf die 31 Saisonduelle des VfB zurückblickend fallen einem sicherlich ausreichend dieser Momente ein, in denen eine genutzte Torchance mehr oder ein Gegentreffer weniger zu einem anderem Ergebnis und schlussendlich zu mehr Zählern auf dem Punktekonto geführt hätten.

Nur hilft dies für die drei ausstehenden Partien nichts, in denen die Mannschaft mit dem roten Brustring um den Klassenverbleib kämpft. Ein Hätte-wenn-und-aber-Spiel wird keinen einzigen Zähler mehr als die bisher 33 gesammelten bringen – oder wie drückte es einst ein VfB Verantwortlicher vor einem wichtigen Bundesliga-Spiel aus: „Es ist zu einfach, immer nur zu weinen. Wir fahren jetzt zum Auswärtsspiel und hauen das Ding um!“

Oft genug die richtige Mentalität bewiesen

Aus diesem Zitat lässt sich ablesen, wie wichtig es ist, an die eigenen Qualitäten zu glauben und überzeugt davon zu sein, das gesteckte Ziel zu erreichen. Dies in die Tat umzusetzen, wird einen entscheidenden Teil dazu beitragen, welcher Club auch über dieses Saisonende hinaus der höchsten deutschen Spielklasse angehören wird. „Wir müssen alle Energien bündeln und diese nächste Aufgabe in Bremen im Kopf haben“, sagte der VfB Sportvorstand Robin Dutt am vergangenen Wochenende. Denn ebenso wenig wie das Team mit dem roten Brustring vor wenigen Wochen schon gerettet war, ebenso wenig ist es jetzt angebracht schwarzzumalen.

Die VfB Spieler werden in Vorbereitung auf das Duell beim SV Werder Bremen am kommenden Montag (Anstoß 20:15 Uhr) Vergangenes und Nebensächliches ausblenden und den Glauben an die eigene Stärken intensivieren, die zweifelsohne vorhanden sind: So haben nur die Spitzenmannschaften aus München, Dortmund, Leverkusen und Gladbach bislang mehr Tore als der VfB geschossen, nach Rückständen haben Christian Gentner & Co. in dieser Spielzeit noch 13 Punkte gesammelt und damit oft genug die richtige Mentalität bewiesen. Wenn sie diese in Bremen in Form von leidenschaftlichem Kampf und Einsatz auf den Platz bringen, dann werden die Jungs aus Cannstatt auch diese schwierige Situation meistern.

Quelle: vfb.de


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