Jugend

"Das beste Hallenturnier im Jugendbereich"

Der VfB U19-Trainer Sebastian Gunkel spricht vor dem Mercedes-Benz JuniorCup über den Stellenwert dieses Turniers sowie die Chancen seines Teams.



Vom 5. Januar an ist es wieder soweit: Bei der mittlerweile 26. Auflage des Mercedes-Benz JuniorCup werden acht internationale Topteams um den Turniersieg kämpfen. Mit bereits fünf Erfolgen sind die A-Junioren des VfB Rekordsieger des JuniorCups. Vor dem Turnier spricht der U19-Coach Sebastian Gunkel über die Chancen seiner Mannschaft und den Stellenwert des Turniers.

Hallo Herr Gunkel, wie wichtig ist das Turnier für Sie und Ihre Mannschaft?
Sebastian Gunkel: „Das ist natürlich ein großartiges Turnier und für alle Beteiligten ein absolutes Highlight. Es sind tolle Mannschaften dabei, die vor einer beachtlichen Kulisse spielen. Da wir im Prinzip das Heimteam sind und wir sicherlich auf die Unterstützung der anwesenden Fans bauen können, wird das ein tolles Erlebnis für uns. Wir werden unser Bestes geben, wissen aber natürlich auch, dass die nationale und internationale Konkurrenz sehr groß ist.“

Welche Chancen räumen Sie Ihrer Mannschaft ein?
Sebastian Gunkel: „Jeder, der bei diesem Turnier antritt, will auch etwas erreichen. Es wäre vermessen zu sagen, dass wir auf jeden Fall gewinnen werden, aber jedes Team möchte am Ende natürlich ganz oben stehen – und das gilt auch für uns. Eine konkrete Zielvorgabe gibt es aber nicht. Wir wollen ein bisschen Spaß haben und der Spaß hängt am Ende auch mit dem Erfolg zusammen.“

In der Vorrunde trifft Ihre Mannschaft auf den VfL Wolfsburg, SK Rapid Wien und das chinesische Team Guangzhou Evergrande. Welcher dieser Gegner wird die größte Herausforderung für ihr Team sein?
Sebastian Gunkel: „Das ist ganz schwer zu sagen. Insbesondere das chinesische Team ist sehr schwer einzuschätzen, da sie immer mit unterschiedlichen Spielern kommen. Die Mannschaft ist sehr ehrgeizig und aufgrund der langfristigen Planungen im chinesischen Sport werden sie bestimmt gut auftreten. Wolfsburg ist als deutsches Spitzenteam sowieso stark und SK Rapid Wien ist wieder schwer einzuschätzen.“

Gibt es für Sie einen Favoriten auf den Turniersieg?
Sebastian Gunkel: „Für den Titel kommen einige Mannschaften in Frage kommen. Das wird dann im Detail entschieden werden. Es kommt auf die Tagesform an und ein bisschen Glück wird sicherlich auch entscheidend sein.“

Inwieweit konnte sich Ihr Team auf das Hallenturnier vorbereiten?
Sebastian Gunkel: „Wir haben zum Ende des vergangenen Jahres natürlich zunächst einmal pausiert. Am 4. Januar beginnen wir mit dem Training im Sindelfinger Glaspalast und einen Tag später geht es dann auch schon los. Aber ich denke, dass alle Teams da ähnliche Voraussetzungen haben werden.“

Wie sieht die Personalsituation vor dem Turnierstart aus?
Sebastian Gunkel: „Es gibt Spieler, die sich zum Ende der Hinrunde noch verletzt haben und die erst noch aufgebaut werden müssen. Die werden wir nicht zum Kader für das Hallenturnier dazu nehmen. Andere Spieler sind ein bisschen anfällig in dem einen oder anderen Bereich, sodass wir auch da eher auf einen Einsatz verzichten wollen. Ansonsten können wir aber fast aus dem Vollen schöpfen.“

Sie waren bereits 2014, damals noch als Trainer des SC Freiburg, beim Mercedes-Benz JuniorCup dabei. Was verbinden Sie mit dem Turnier?
Sebastian Gunkel: „Es ist ein stark besetztes Turnier, das immer richtig gut besucht wird und natürlich herrscht eine tolle Stimmung. Zudem wird es im Fernsehen übertragen, was für die Jungs auch etwas Besonderes ist. Da wollen sie sich natürlich gut präsentieren. Es ist eines der besten, wenn nicht gar das beste Hallenturnier im Jugendbereich.“

Die vergangene Hinrunde beendeten Sie mit ihrem Team auf dem dritten Tabellenplatz der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Was haben Sie sich für das kommende Jahr vorgenommen?
Sebastian Gunkel: „Eine konkrete Zielvorgabe gibt es nicht. Wir sind mit der Hinrunde im Großen und Ganzen zufrieden. Wir hatten auch ein paar Schwankungen dabei, aber vor allem zum Ende hin sind wir immer besser zusammengewachsen. Das hat sich dann auch in den Ergebnissen wiedergespiegelt. Wir wollen auf diesem Weg weiter machen und uns weiter entwickeln. Wir werden uns nur auf uns konzentrieren, versuchen, weiter gute Leistungen zu bringen und alles andere kommt, wie es kommt.“

Quelle: vfb.de


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