DFB-Pokal


Pokalerinnerungen mit dem Magischen Dreieck




Krassimir Balakov, Giovane Elber und Fredi Bobic haben große Erfolge gefeiert – und an einen hat sich das Magische Dreieck jüngst, als mal wieder ein Treffen anstand, besonders erinnert. Denn in der Saison 96/97 gewannen sie mit dem VfB den DFB-Pokal und schlugen auf dem Weg nach Berlin auch den SC Freiburg. Wie es der Zufall will, stand damals im Breisgau ebenso der VfB Cheftrainer Thomas Schneider in der Startformation, der nun einen Tag vor einer weiteren Ausgabe sagte: "Das war ein sehr heißes Spiel" und ist zudem ein hervorragender Aufhänger für das Zweitrundenduell der baden-württembergischen Vereine an diesem Mittwoch, das um 20.30 Uhr angepfiffen wird.

Die Partie vor 17 Jahren stand zwar unter einem anderen Vorzeichen, weil sie im Rahmen des Viertelfinales ausgespielt wurde und im November stieg, aber ein ähnlich dramatischer Verlauf würde wohl die Zuschauer und vor allem ein ähnliches Ergebnis die VfB Vertrauten auch diesmal erfreuen. Denn am Ende siegte der Klub mit dem roten Brustring mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Zuvor hatte Martin Spanring (62.) die Führung durch Fredi Bobic (48.) ausgeglichen und der VfB den Großteil der Verlängerung in Unterzahl bestritten, weil Thomas Berthold mit Gelb-rot des Feldes verwiesen worden war (93.).

Zuversicht in Bezug auf das Zweitrundenduell

Die finalen Szenen vom Punkt erlebte das Magische Dreieck dann nur als Zuschauer, Krassimir Balakov und Giovane Elber waren zuvor ausgewechselt worden, Fredi Bobic musste genauso wenig wie Thomas Schneider als Schütze antreten. Auch weil die Partie nach jeweils vier Versuchen beendet war. Jörg Schmadtke hatte nämlich gleich den ersten Freiburger Versuch vergeben und Franz Wohlfahrt den vierten der Breisgauer durch Alain Sutter pariert sowie selbst den letzten des VfB verwandelt.

"In Freiburg ist es immer schwierig zu spielen", sagt Giovane Elber. "Wir hatten am Ende Glück und einen starken Franz Wohlfahrt, die Legende." Der Brasilianer hofft auf einen erneuten Erfolg und versprach, ganz fest die Daumen zu drücken. Krassimir Balakov ist derweil "zuversichtlich und überzeugt, dass der VfB gewinnt" und Fredi Bobic gab zu Protokoll, dass "man in Freiburg meist heiß empfangen wird und dort intensive Spiele warten". Wie auch immer die Profis von heute im Breisgau empfangen werden und was auch immer für eine Partie auf sie wartet, die Hauptsache ist, dass sie wie schon 1996 wieder einen Erfolg feiern. Denn das Überziel lautet Berlin und dort kommt das Team von Thomas Schneider nur hin, wenn es die zweite Runde in Freiburg übersteht.

Quelle: vfb.de


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