DFB-Pokal

Ein traditionsreiches Duell

Beide Vereine gehören zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, haben in der höchsten deutschen Spielklasse schon 84 Mal gegeneinander gespielt, haben Meisterschaften (VfB fünf Titel; Kaiserslautern vier) und auch Pokalsiege errungen. Der Club aus Cannstatt setzte sich im DFB-Pokal 1954, 1958 und 1997 durch. Die Pfälzer triumphierten in diesem Wettbewerb 1990 und 1996. Neben zahlreichen Bundesliga-Duellen sowie zwei Begegnungen während der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga sind die beiden Mannschaften auch schon sieben Mal im DFB-Pokal aufeinandergetroffen. Vor dem achten Duell an diesem Mittwoch von 18:30 Uhr an im Fritz-Walter-Stadion, wirft www.vfb.de ein Blick auf zurückliegende Pokalspiele:

Die Bilanz

Von den bisherigen sieben Pokalbegegnungen hat der VfB gegen den 1. FC Kaiserslautern vier gewonnen. Dabei hatte das Heimteam bisher meistens die besseren Karten. Die Wasenelf setzte sich bei fünf Heimspielen vier Mal durch. Kaiserslautern verließ bei beiden Partien als Gastgeber den Platz als Gewinner.
Zwei der bisherigen sieben Duelle gingen in die Verlängerung. Beide Male setzte sich der FCK durch.

Das erste Duell

Erstmals trafen der VfB und der 1. FC Kaiserslautern in der Saison 1967/1968 im DFB-Pokal aufeinander. Beim Erstrunden-Spiel am 27. Januar 1968 setzte sich die Wasenelf vor heimischem Publikum mit 1:0 durch. Torschütze für die Cannstatter war Horst Köppel. Für den VfB war dann allerdings in der nächsten Runde ebenfalls Schluss. Mit 1:2 verlor das Team des damaligen VfB Trainers Gunther Baumann mit 1:2 beim VfL Bochum.

Das bisher letzte Duell

Das bislang letzte Spiel beider Mannschaften im DFB-Pokal datiert vom 25. August 1993 – und nahm zum Leidwesen des VfB einen durchaus kuriosen Verlauf. Erneut war das Team mit dem roten Brustring Gastgeber für die Partie in der zweiten Runde des Wettbewerbs. Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste aus der Pfalz. Michael Lusch und Thomas Ritter sorgten für einen 2:0-Vorsprung ihres Teams bis zum Pausenpfiff. Die Mannschaft um Guido Buchwald kämpfte sich aber nochmals zurück, schaffte durch Axel Kruse zunächst den Anschluss und eben durch Guido Buchwald kurz vor Ende der regulären Spielzeit in doppelter Unterzahl noch den Ausgleich. Der Schiedsrichter der Partie hatte zuvor die VfB Profis Axel Kruse und Uwe Schneider des Platzes verwiesen. Die personelle Unterzahl machte sich schließlich in der anschließenden Verlängerung bemerkbar. Innerhalb von drei Minuten sorgten Kaiserslauterns Martin Wagner (97. Minute), Stefan Kuntz (98‘) und Jan Eriksson (100‘) für klare Verhältnisse. Marco Haber sorgte in der zweiten Hälfte der Verlängerung (109‘) für den 6:2-Endstand.

„Doppelduelle“

In den Spielzeiten 1971/1972 sowie 1972/1973 trafen beide Mannschaften jeweils im Achtelfinale aufeinander. In dieser Zeit sah der Pokalmodus vor, dass die Vereine in Hin- und Rückspiel gegeneinander antraten. Im Februar 1972 reichte dem VfB ein 4:3 aus dem Hinspiel nicht, um die nächste Runde zu erreichen, nachdem die Wasenelf das Rückspiel auf dem Betzneberg mit 1:3 verlor. Auch im März 1973 ging erspielten sich die Jungs aus Cannstatt im Hinspiel einen 2:1-Vorsprung. Das Rückspiel musste durch das 1:0 nach 90. Minuten für Kaiserslautern in die Verlängerung gehen, in der sich letztlich der FCK mit 2:0 durchsetzte.

Quelle: vfb.de


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