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"Es wird kein einziger Euro unüberlegt ausgegeben"

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Bei der Veranstaltungsserie „VfB im Dialog“ hat sich der komplette VfB Vorstand den Fragen der Mitglieder und Fans zur außerordentlichen Mitgliederversammlung und der dort zur Abstimmung stehenden Ausgliederung gestellt.

Am 1. Juni findet in der Mercedes-Benz Arena eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. „Am 29. Mai wissen wir endgültig, ob wir in der nächsten Saison in der 1. oder 2. Bundesliga spielen werden, am 3. Juni beginnen die Pfingstferien“, erklärte VfB Präsident Wolfgang Dietrich, „wir wollen noch vor den Pfingstferien eine Entscheidung herbeiführen. Einerseits brauchen wir Planungssicherheit, vor allem Jan Schindelmeiser für die sportlichen Elemente. Zudem sind wir der Überzeugung, dass wir es uns nicht leisten können, die Entscheidung noch einmal ein Jahr vor uns herzuschieben.“

Im weiteren Verlauf der Fragerunde erklärten die VfB Vorstände, warum sie bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung empfehlen werden, der Ausgliederung der Profiabteilung in eine AG zuzustimmen und wie viel Prozent der Anteile an wen veräußert werden. „Der Verein wird immer 75,1 Prozent der Anteile an der AG behalten und dadurch selbstbestimmt bleiben. Wir werden in diesem Jahr im Erstligafall maximal zwölf Prozent verkaufen, die restlichen 12,9 Prozent in den nächsten zwei Jahren. Unser Wunschpartner als erster Investor ist die Daimler AG“, verdeutlichte Wolfgang Dietrich, „sollten wir nicht aufsteigen, werden wir fünf Prozent veräußern, weil dann der Verein weniger wert ist, wir aber trotzdem die Voraussetzungen schaffen wollen, um aufsteigen zu können. Unser Ziel ist es, für die 24,9 Prozent insgesamt 100 Millionen Euro zu bekommen.“

Infrastruktur verbessern

Geld, bei dem Sportvorstand Jan Schindelmeiser den Sorgen mancher Mitglieder entgegnete und versprach, es sinnvoll einzusetzen. „Wir werden, wie in den letzten Monaten auch, die Mittel sehr effizient einsetzen. Es wird kein einziger Euro unüberlegt ausgegeben. Wenn wir dafür keine vernünftige Lösung finden, behalten wir das Geld“, sagte er, „es geht zunächst darum, in Steine und Beine zu investieren. Wir müssen die Infrastruktur verbessern, insbesondere die Plätze des Nachwuchsbereichs, damit wir uns im Wettbewerb gegen die Clubs aus der ersten und zweiten Liga wieder durchsetzen können. Denn das hat auch mit Attraktivität für Spieler, die zu uns kommen wollen, zu tun. Wir haben die Möglichkeit, ein Trainingszentrum zu gestalten und es besser als existierende zu machen. Aber das geht nur über Mittel, die von Partnern von außen zur Verfügung gestellt werden.“

Quelle: vfb.de


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