Der große VfB-Transferticker

Benjamin Pavard von RB Leipzig umworben

Der VfB Stuttgart ist nach einjähriger Durststrecke wieder erstklassig und nun dabei, seinen Kader entsprechend aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Transferphase in unserem Ticker.

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Der Franzose Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart ist nicht nur in Leipzig heiß begehrt.

Der VfB Stuttgart steht vor einer spannenden und anspruchsvollen Saison in Deutschlands Oberhaus. Bevor es am 11. August im DFB-Pokal und am 18. August in der Bundesliga wieder um das Weiterkommen und Punkte geht, steht für Sportchef Jan Schindelmeiser eine arbeitsintensive Zeit an: die Transferphase.

Baustellen in fast allen Mannschaftsteilen

Es gilt, den VfB-Kader erstligatauglich zu machen. Das weiß auch Trainer Hannes Wolf. „Wir haben eine gute Saison gespielt, aber dennoch haben wir die Verantwortung, den Kader zu optimieren, (...) alles zu prüfen, um uns zu verbessern. Auf jeder Position“, sagte er in einem Interview.

Die großen Fragen lauten daher: Wer kommt? Wer geht? Wir berichten mit unserem großen VfB-Transferticker täglich rund um das Geschehen.


Freitag, 9. Juni, 19 Uhr: Champions-League-Teilnehmer buhlt um Benjamin Pavard

Insbesondere im Saisonendspurt konnte Benjamin Pavard beim VfB Stuttgart überzeugen – seine guten Leistungen haben sich augenscheinlich aber auch schnell anderswo herumgesprochen: Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig bekundet nun sein Interesse an dem französischen Defensivspieler. „Neben einigen anderen Bundesligisten ist auch Leipzig an Benjamin interessiert“, erläutert Joseph Mahan, Berater von Benjamin Pavard, gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Es liegt aber noch kein konkretes Angebot vor.“ Dem Zeitungsbericht zufolge sollen auch Hoffenheim und Köln den 21-jährigen Franzosen intensiv beobachten.

Allerdings macht Pavards Berater ebenso keinen Hehl daraus, dass der Spieler für den Moment am Neckar sein Glück gefunden zu haben scheint. „Benjamin fühlt sich wohl und will jetzt mit dem VfB in der Bundesliga durchstarten“, so Joseph Mahan. Der 21-jährige Pavard war im vergangenen Sommer für rund fünf Millionen Euro vom OSC Lille zum VfB gewechselt und ist mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet.


Freitag, 9. Juni, 13 Uhr: VfB verpflichtet U-19-Spieler Orel Mangala vom BVB

Der VfB Stuttgart hat den ersten Transfer der neuen Saison getätigt. Der 19-jährige Orel Mangala soll den Aufsteiger in der kommenden Erstligasaison im Mittelfeld verstärken. Der belgische U19-Nationalspieler war zuletzt vom RSC Anderlecht nach Dortmund ausgeliehen. Beim BVB absolvierte er insgesamt 25 Spiele in der A-Junioren-Bundesliga West, schoss vier Tore und bereitete fünf vor. Mit der U 19 des BVB wurde Mangala in der vergangenen Spielzeit zudem Deutscher Meister. Dortmund zog die Kaufoption von zwei Millionen Euro zum Ende dieser Spielzeit allerdings nicht. Mangala soll beim VfB Stuttgart einen Dreijahresvertrag bis 2020 erhalten.


Donnerstag, 8. Juni, 20 Uhr: Giefer zu Augsburg – Hitz nach Stuttgart?

Der FC Augsburg hat an diesem Donnerstag Fabian Giefer von Schalke 04 verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet. Damit rückt der mögliche Abgang von Marwin Hitz noch näher. Der Schweizer ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und gewillt, sich anderswo dem offenen Konkurrenzkampf zu stellen. Diesen könnte er in Stuttgart suchen; dort ist der VfB auf der Suche nach einem Herausforderer für Mitch Langerak und Hitz ist – wie auch der Däne Frederik Rönnow, Lauterns Julian Pollersbeck und Ron-Robert Zieler (Leicester City FC) – ein potenzieller Kandidat.


Donnerstag, 8. Juni, 17 Uhr: Ezgjan Alioski war schon einmal fast da

16 Tore, 14 Vorlagen in 33 Ligaspielen – das ist auch in einer nicht ganz so starken Liga wie der Schweizer Super League eine Ansage. Ezgjan Alioski ist ohne Zweifel der Shooting Star der abgelaufenen Saison und somit heiß begehrt. „Dass deutsche und englische Klubs interessiert sind, ist bestätigt. Anfragen aus Deutschland gab es bereits im Januar. Er wird stark umworben und im Fussball kann alles sehr schnell gehen“, bestätigte sein Management unlängst gegenüber „fussballtransfers.com“. Mehrere Bundesligsten sind offenbar hochintererssiert, darunter Frankfurt und Berlin.

Möglich, dass auch der VfB Interesse darunter ist. Der Spieler ist in Stuttgart kein Unbekannter. Im Sommer 2013 war Alioski bereits eine Woche im Probetraining beim VfB II, damals stand der Mazedonier noch bei Schaffhausen unter Vertrag. „Er hat sich sehr gut präsentiert. Willig, lauf- und zweikampfstark. Ihn könnten wir sehr gut gebrauchen“, schwärmte Trainer Jürgen Kramny damals. Ein Wechsel kam nicht zustande, da sich die Parteien nicht über die Modalitäten einigen konnten. Alioski hat in Lugano noch einen Vertrag bis Juni 2018 und scheint einem Wechsel trotz der Qualifikation für den internationalen Wettbewerb mit seinem jetzigen Arbeitgeber nicht abgeneigt.


Donnerstag, 8. Juni, 12.15 Uhr: KSC holt wohl nächsten VfB-Spieler

Der Karlsruher SC plant mit Hochdruck seinen Kader für die dritte Liga. Ex-VfB-Spieler David Pisot wurde von Würzburg verpflichtet und auch Benjamin Uphoff vom VfB II hat längst unterschrieben. Nun steht ein weiterer VfB-Spieler vor einem Wechsel: Marvin Wanitzek. Die Verhandlungen zwischen KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer, Wanitzek und dessen Berater Murat Lokurlu sind sehr weit fortgeschritten, mit einem Vollzug wird noch in dieser Woche gerechnet. Laut diverser Medienberichten wird Wanitzek einen langfristigen Kontrakt unterschreiben.


Donnerstag, 8. Juni, 11 Uhr: Rönnow unter Beobachtung des VfB

Dass der VfB Stuttgart seinen Kader auf allen Positionen einer Prüfung unterzieht, betonten zuletzt sowohl Trainer Hannes Wolf als auch Sportchef Jan Schindelmeiser. Auch de Position zwischen den Pfosten gehört dazu. Neben Ron-Robert-Zieler (Leicester City), Marwin Hitz (FC Augsburg) und auch Julian Pollersbeck (1. FC Kaiserslautern) ist Frederik Rönnow (24) von Bröndby IF ein Kandidat. So waren VfB-Scouts beim Länderspiel gegen Deutschland vor Ort, um den jungen dänischen Senkrechstarter zu beobachten. Rönnow selbst betonte in dänischen Medien, dass er „bereit für den nächsten Schritt“ sei und einen Wechsel ins Ausland in Betracht zieht. Doch der VfB ist nicht alleine im Rennen um den Keeper. Mehrere Bundesligisten schickten ihre Scouts zu dem Spiel, um Rönnow unter die Lupe zu nehmen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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