Stuttgarts Italiener arbeitet fleißig am Comeback Zukunft beim VfB?

Für Barba drängt die Zeit

Zum Start in die neue Trainingswoche kann er zwar immer noch nicht voll ins Stuttgarter Mannschaftstraining einsteigen. Aber in den nächsten Tagen soll es so weit sein. Federico Barba (22) arbeitet fleißig an seinem Comeback. Die Zeit drängt für den Italiener - seine Zukunft beim VfB ist noch lange nicht gesichert.

Robin Dutt macht kein Geheimnis daraus, dass er große Stücke auf die Leihgabe vom FC Empoli hält. Der Innenverteidiger sei ein Mann mit Zukunft. Blöd nur, dass er diese bereits am ersten Tag bei den Schwaben ein großes Stück weit verspielt hat. Unverschuldet allerdings, weil er sich an seinem ersten Tag nach einer ersten lockeren Trainingseinheit im wenige Stunden später folgenden Testspiel ein schwere Wadenverletzung zuzog: Muskelbündelriss, die Horrornachricht, die Barba bis jetzt komplett aus dem Rennen warf.

Sein Leihvertrag endet im Juni, die Bundesliga im Mai, nur noch acht Partien stehen an. "Ich hoffe, dass er bald fit wird, um sich zeigen zu können", erklärt Jürgen Kramny, der nicht sagen kann, wie es mit dem Abwehrmann weitergeht. "Wenn er zurück ist, müssen wir seine Leistungen abwarten. Aber ich hoffe, dass er das zeigt, was wir uns von ihm erhofft haben." Und das ist viel, wie der Stuttgarter Trainer zugibt. Jung und trotzdem erfahren, groß und trotzdem fußballerisch gut - Barba ist in seiner Heimat als U-21-Nationalspieler ein Mann, dem eine große Perspektive zugetraut wird. Umjubelt von den Tifosi in Empoli und umworben von vielen Klubs.

Die Kaufoption beträgt drei Millionen Euro

Die Schwaben haben ihn bis zum Saisonende ausgeliehen. Noch haben sie Zeit, die Kaufoption im Vertrag mit dem FC Empoli zu ziehen. Dazu muss Barba, der sich trotz seiner Verletzungspause persönlich schon gut integriert und fleißig Deutsch gelernt hat, endlich den Rasen betreten. Nicht nur, um Runden zu drehen und kleinere Übungen zu absolvieren wie bisher, sondern um den neuen Freunden und Kollegen - und erst recht dem Trainer und dem Sportvorstand - sein Können zu beweisen. Sonst bleiben die drei Millionen Euro an Ablöse in der VfB-Kasse.

Quelle: kicker.de


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