Karlsruher SC empfängt VfB Stuttgart

Weitere Schandtaten vor dem Derby

Das Derby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart rückt näher. Teile der Fans suchen weiter den Konflikt.


Beim Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart sinkt das Niveau.

Und es geht weiter. Kaum ein Tag vergeht vor dem Derby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart, an dem nicht neue Scharmützel der Fan-Gruppen beider Lager bekannt werden. So richtig losgetreten wurden die Hass-Tiraden zwischen den verfeindeten Fangruppierungen bereits vor zwei Wochen, als KSC-Anhänger großflächig zu blanker Gewalt gegen das VfB-Lager aufriefen.

In den vergangenen Tagen sind nun weitere Schandtaten beider Lager im Netz aufgetaucht. Klar, dass diese die Angst vor dem Derby nicht gerade kleiner machen.

Zum einen wurde Anfang dieser Woche eine Straßenbahn in Karlsruhe beschmiert mit der Aufschrift „Anti KA“ und „Hier regiert der VfB“. Ein Foto davon war in einer Facebook-Gruppe aufgetaucht.

Wie der KVV (das Verkehrsunternehmen in Karlsruhe) gegenüber unserer Online-Redaktion bestätigt, wurde der Schaden am 24. Oktober entdeckt und beseitigt. „Dieser Vorfall ist sicher nicht alltäglich. Deshalb bereiten auch wir uns entsprechend auf den Sonntag vor. Und hoffen, dass alles friedlich bleibt“, sagt ein Sprecher des KVV. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen nach der Straßenbahn-Schmiererei jedenfalls auf Hochtouren.

Zum anderen tauchten Flyer auf mit der Aufschrift „Wir kriegen euch!“, einem vermummten KSC-Anhänger darauf und einer Faust mit sechs Fingern. Weiter auf dem Flyer zu sehen: Ein abgerissener Schädel, der das Wappen der VfB-Ultras vom Commando Cannstatt symbolisiert.

lang="de" dir="ltr">In Karlsruhe hat man also mtlw. 6 Finger. Inzucht scheint also doch Konsequenzen zu haben. #vfb pic.twitter.com/JHoD959KMu— Jens1893 (@Jens1893) October 24, 2016

Das Derby wird begleitet von mehr als 1000 Polizisten und entsprechend strengen Sicherheitsvorkehrungen. Der Erfolg der umfassenden Planungen aller Beteiligten wird sich erst am Sonntag zeigen. Die Provokationen im Vorfeld des Derbys konnten jedenfalls nicht verhindert werden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


Mummi [Linked Image]