Bundesliga

Keine Zeit für Rechenspiele

Christian Gentner blickt dem Saisonfinale beim SC Paderborn optimistisch entgegen, weiß aber zugleich um die Brisanz der Partie und gibt eine klare Marschroute für dieses Duell aus.



Auf Rechenspiele will sich Christian Gentner nicht einlassen. Zwar gibt es verschiedene Szenarien, in denen die Mannschaft von Huub Stevens den Klassenverbleib sichern könnte, der VfB Kapitän bevorzugt aber eines besonders. „Unser Fokus ist auf einen Sieg gerichtet. Es darf kein anderes Ziel geben“, sagte der 29-Jährige an diesem Mittwoch nach der Vormittagstraining. Mit drei Punkten in Paderborn wäre der VfB definitiv gerettet, die Ergebnisse der Konkurrenz wären für den Klassenerhalt der Jungs aus Cannstatt bedeutungslos.

Anders würde sich dies bei einem Unentschieden von Christian Gentner & Co. bei den Ostwestfalen darstellen. Die Gastgeber haben ihrerseits noch die Gelegenheit nach 34 Spielen auf dem Relegationsplatz zu landen – vorausgesetzt wäre ein Sieg der Paderborner. Diese Ausgangslage verdeutlicht die Brisanz dieses Duells. „Die Paderborner werden sich an ihre letzte Chance klammern. Im Hinspiel sind sie giftig aufgetreten. Das werden sie an diesem Samstag zu 100 Prozent auch tun“, sagte Christian Gentner.

"Nichts auf die leichte Schulter nehmen"

Der VfB Kapitän geht mit seinen Mannschaftskollegen nach zuletzt zwei Siegen in Serie mit Mut und Selbstvertrauen in die letzte Saisonbegegnung. „Der Optimismus ist vorhanden, doch dieser darf nicht in Leichtsinnigkeit umschlagen. Wir sind davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen, dennoch dürfen wir nichts auf die leichte Schulter nehmen“, sagte Christian Gentner und fügte hinzu: „Wir wissen noch aus dem Hinspiel, dass sie giftig aufgetreten sind. Und uns erwartet eine hitzige Kulisse.“

Daran wird auch nichts ändern, dass in die Paderborner Arena lediglich 15.000 Zuschauer passen. Denn die Rechnung, dass mehr Zuschauer gleichzeitig auch eine höhere Lautstärke bedeuten, geht nicht immer auf. Auf Rechenspiele sollten sich Christian Gentner und Co. also wirklich nicht einlassen.

Quelle: vfb.de


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