DFB-Pokal

Als Herausforder nach Gladbach

Den VfB erwartet in der zweiten Pokalrunde bei Borussia Mönchengladbach eine schwierige Aufgabe. Sein Team werde auf jeden Fall dagegenhalten, sagt der VfB Coach Hannes Wolf.



Der VfB hat an diesem Dienstag die Gelegenheit in einem Atemzug mit Borussia Dortmund und dem FC Barcelona genannt zu werden. Nur diesen beiden Clubs ist es im Kalenderjahr 2016 gelungen bei Borussia Mönchengladbach zu gewinnen. Die Dortmunder siegten im Bundesliga-Duell am 23. Januar mit 3:1, die Spanier am 28. September mit 2:1 in der Champions League. Darüber hinaus fuhren die Gegner meist ohne Zähler aus Gladbach zurück. Die Heimbilanz der Fohlenelf liest sich im Jahr 2016 wie folgt: elf Siege, ein Unentschieden und eben zwei Niederlagen. An diesem Dienstag tritt der VfB Tross nun die Reise an den Niederrhein an, um in der zweiten Runde des DFB-Pokals dem Team von André Schubert Paroli zu bieten. Der Anpfiff im Borussia-Park ertönt um 20:45 Uhr.

"Die Sinne schärfen"

Nicht nur wegen der bisherigen Jahres-Heimbilanz sind die Gladbacher in dem anstehenden Duell der Favorit. „Sie sind in der Champions League vertreten und haben sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt“, sagte der VfB Coach Hannes Wolf und ergänzte: „Wir sind der Herausforderer. Wir werden alles raushauen und dagegenhalten.“ Um gegen den aktuell Tabellenzehnten der Bundesliga eine Überraschung zu ermöglichen, trainieren die Jungs aus Cannstatt am Montag und am Dienstagmorgen nicht öffentlich auf dem Clubgelände, ehe es dann mit dem Zug nach Nordrhein-Westfalen geht. In diesen beiden verbleibenden Einheiten arbeitet der VfB Kader daran, sich weiter zu stabilisieren und Konstanz in die Leistungen zu bringen. „Es geht darum, jeden Tag die Sinne zu schärfen“, sagte Hannes Wolf. Dies gilt für jeden einzelnen Spieler, schließlich sind die Trainings dafür da, um sich für einen Einsatz von Beginn an zu empfehlen. „Es gibt nicht die erste Elf. Das würde nur zu Bequemlichkeit einerseits und zu Frustration andererseits führen“, sagte der 35-jährige Fußballlehrer.

Derweil steht fest, dass der jüngst zurückgekehrte Daniel Ginczek weder der Startformation noch dem achtzehner Kader für das Duell mit der Borussia angehören wird. „Er braucht in seiner Situation vor allem Training, um weiter Substanz aufzubauen und seine Abläufe zu verbessern“, sagte Hannes Wolf. Ebenfalls fehlen die noch angeschlagenen Hajime Hosogai (Zehenbruch) sowie Tobias Werner (Adduktorenprobleme). Ihre Teamkollegen werden indes am Dienstagabend alles daran setzen, in einem Atemzug mit Borussia Dortmund und dem FC Barcelona genannt zu werden.

Quelle: vfb.de


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