Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel



Nach dem ärgerlichen Remis gegen Nürnberg sind sich die Akteure einig: der VfB war teilweise zu unkonzentriert, dennoch wäre mehr drin gewesen.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir sind natürlich enttäuscht. Taktisch war das eine gute Leistung von uns, aber die Zielstrebigkeit und die Genauigkeit haben gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir verdient das 1:0 gemacht und waren dem zweiten Tor sehr nahe. Ärgerlich, dass wir einmal nicht gut umgeschaltet haben. Das hat Nürnberg gut ausgenutzt. Dieses Ergebnis ist für uns unbefriedigend."

Der Nürnberger Coach Michael Wiesinger: "Der VfB hat 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, haben aber immer wieder Fehler im Spielaufbau gemacht und den VfB teilweise zu Torchancen eingeladen. Folgerichtig sind wir in Rückstand geraten. Was gut von uns war – und das war nicht sehr viel – war die Phase vor dem Ausgleich. Nach dem 1:1 wollte meine Mannschaft nochmal nachlegen, aber es war nicht mehr drin als ein Punkt, den wir aber gerne mitnehmen."

Der VfB Mittelfeldstratege William Kvist: "Es war ärgerlich, weil wir uns gegen Nürnberg nicht belohnt haben. Wir hatten nach der Führung in der zweiten Hälfte noch Chancen, um das 2:0 zu erzielen. Und dann ist es natürlich schade, dass wir noch den Ausgleich kassieren."

Der VfB Torschütze Ibrahima Traoré: "Das war nicht optimal, denn wir hätten gewinnen können. Es war schwierig nach dem Europa-League-Spiel so schnell wieder eine Partie auf Bundesliga-Niveau zu bestreiten. Wir haben es zwar ganz gut gemacht, aber das Umschaltspiel war nicht so gut wie zuletzt. Schade, dass es nicht es nicht zum Sieg gereicht hat."

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Wir haben das ganz gut gemacht und uns gute Chancen rausgespielt. Wir haben Nürnberg kaum Tormöglichkeiten gegeben, waren aber beim eigenen Passspiel zu unkonzentriert. Zwei Tage nach dem Europapokal-Spiel ist es schon anstrengend, man ist physisch und mental kaputt, aber wir haben es trotzdem gut gemacht und sind ein hohes Tempo gegangen. Leider müssen wir uns nur mit einem Punkt zufriedengeben."

Der VfB Mittelstürmer Vedad Ibisevic: "Das Maximale wären drei Punkte gewesen, das hätten wir auch verdient gehabt. Aber wir haben uns leider nicht für unser gutes Spiel belohnt. Zurzeit läuft es für mich persönlich nicht so, wie ich mir das vorstelle. Mein Job ist es auch, Tore zu machen. Aber solche Phasen sind für einen Stürmer normal, es wird auch wieder besser laufen."

Der FCN-Torschütze Markus Feulner: "Wir müssen uns vorwerfen, dass wir zu wenig an die drei Punkte geglaubt haben. Wir hatten zu viele Fehler im Spielaufbau und waren kein unangenehmer Gegner. Allerdings haben wir nach dem 1:0 eine gute Moral bewiesen."

Quelle: vfb.de


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