Bundesliga

Minuten zwischen Sieg und Niederlage

Der VfB ist nach den Ereignissen rund um das Auswärtsspiel in Sinsheim hin- und hergerissen.



Die Nachricht traf ihn selbst, die Verantwortlichen und die Fans hart und wirkt noch immer nach. Daniel Ginczeks latente Rückenprobleme, die ihn schon einige Wochen beschäftigen, haben sich als Bandscheibenvorfall herausgestellt, der nun eingehend untersucht wird. Selbst eine Operation und ein Ausfall für den Rest der Vorrunde drohen. Erst in den nächsten Tagen wird der VfB Stürmer mit der medizinischen Abteilung und mit der Expertise von weiteren Spezialisten planen können, wie es weiter geht.

Niemand will verhehlen, dass diese schockierende Botschaft mitsamt den Ausfällen der weiteren Stammspieler Christian Gentner und Filip Kostic die Art und Weise beeinflusste, wie der VfB in das Auswärtsspiel in Sinsheim ging.
Am Ende verließ man den Kraichgau immerhin mit einem Punkt und einem Bündel ganz unterschiedlicher Eindrücke. Schließlich war zwischen einer klaren Niederlage und sogar einem Sieg in der Nachspielzeit alles drin. Spielkontrolle herzustellen war erst einmal wichtig, und das gelang zunächst ordentlich. Erst das 1:0 für die Gastgeber durch einen verwandelten Strafstoß veränderte das Spiel. In dieser Phase des Hoffenheimer Drucks verhinderten die Jungs aus Cannstatt mit Robustheit und Fortüne einen höheren Rückstand.

Viel Moral gezeigt

Nach der Pause kämpfte sich der VfB zurück ins Spiel. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung traf Jan Kliment per Kopf zum Ausgleich. Und mit dem zweiten Gegentreffer entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der alles möglich war. Zunächst traf Timo Werner nach Vorarbeit des eingewechselten Arianit Ferati per Kopf zum erneuten Ausgleich, anschließend war sogar noch ein Sieg des VfB möglich. Am Ende stand ein 2:2-Unentschieden, das nach den Vorzeichen und Spielverlauf deutlich mehr Mut gibt als enttäuscht. Schließlich hat die Mannschaft viel Moral gezeigt und sich zweimal zurück gekämpft.

Jetzt steht wegen der Länderspiele ein bundesligafreies Wochenende bevor, ehe es am Sonntag, 18. Oktober, in der heimischen Mercedes-Benz Arena gegen den Aufsteiger FC Ingolstadt geht.

Quelle: vfb.de


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