Bundesliga

Von fast zu absolut

Der VfB tritt an diesem Mittwoch bei Hannover 96 an. Viel an ihrem Auftritt ändern werden die VfB Profis im Vergleich zum Spiel gegen Schalke nicht.



Das Adverb „fast“ kann einen bitteren Beigeschmack haben. „Fast alles richtig gemacht“ habe seine Mannschaft beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04, sagte der VfB Trainer Alexander Zorniger an diesem Dienstag. Nur ein Tor fehlte seiner Mannschaft am vergangenen Spieltag, um aus einer guten eine sehr gute Leistung zu machen.

„Wir waren hochgradig gefrustet“, sagte der Cheftrainer über die Niederlage. Da kommt es ihm und seinen Spielern nicht ungelegen, dass an diesem Mittwoch von 20 Uhr an bei Hannover 96 bereits die nächste Aufgabe auf sie wartet. Dort möchten die Jungs aus Cannstatt beweisen, dass dem Wort „fast“ auch eine Motivation innewohnen kann, nämlich die, gegen die Niedersachsen absolut alles richtig zu machen und mindestens ein Tor mehr zu erzielen als der Gegner.

"Nicht von der Überzeugung abbringen lassen"

Die Überzeugung, dass ihnen dies bei den Niedersachsen gelingt, können sie aus der bestätigenden Funktion des Wortes „fast“ ziehen. Denn wie schon erwähnt, bis auf ein Tor präsentierte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring am vergangenen Wochenende in guter Verfassung und war dem Gegner überlegen. „Wir dürfen uns von unserer Überzeugung nicht abbringen lassen. Wir sind weiterhin auf einem guten Weg“, sagte Alexander Zorniger daher. Denn der angestrebten Spielweise ist sein Team schon sehr nahe. Nun sollen sich auch die Erfolgserlebnisse einstellen.

Um dies zu erreichen, wird der VfB Cheftrainer voraussichtlich an seiner Startelf kaum Änderungen vornehmen. So konnten Spieler wie Timo Werner oder auch Alexandru Maxim ihren Coach mit den jeweils ersten Startelfeinsätzen der Saison überzeugen und sich dadurch zumindest für einen weiteren empfehlen. Ob Timo Baumgartl erneut in der Anfangsformation stehen wird, ist dagegen noch ungewiss. Der Innenverteidiger klagte nach dem Schalke-Spiel über leichte Kniebeschwerden.

Welche elf VfB Profis am Mittwoch auch von Beginn an auflaufen, sie werden alles daran setzen, dass das Wort „fast“ in den Stellungnahmen nach dem Spiel nicht mehr auftauchen wird und sie endlich Zähler auf ihr Konto verbuchen können.

Quelle: vfb.de


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