Tunay Torun

"Das zieht mich schon ein wenig runter"



Tunay Torun trainiert zwar noch individuell, aber er ist nach seiner Oberschenkelverletzung auf dem Weg der Besserung – dank Spritzen und dank einer Zahn-OP.

Hallo Tunay, wie geht es Dir?
Tunay Torun: "Ich fühle mich gut. Ich bin zwar leider mal wieder in einer Reha-Phase, aber wir arbeiten täglich gut. Am kommenden Donnerstag werde ich zur letzten Untersuchung zum Arzt gehen, ein MRT machen und auf grünes Licht hoffen. Wenn alles gut aussieht, kann ich Vollgas geben. Ich denke, dass es dann noch ein, zwei Wochen dauern wird, bis ich wieder einsatzbereit bin."

Dir hat ja immer wieder die gleiche Stelle im hinteren rechten Oberschenkel Probleme bereitet. Gab es da inzwischen neue Erkenntnisse?
Tunay Torun: "Zum einen wurden mir zwei Weisheitszähne gezogen. Andererseits haben die Ärzte herausgefunden, dass die Probleme wohl vom Becken ausgelöst werden. Daher war im Lendenwirbelsäulen-Bereich immer so viel Spannung drauf, dass es in den Muskeln automatisch mehr Zug gab. Ich habe nun einige Spritzen bekommen und seither ist die Beweglichkeit besser."

War diese Diagnose für Dich ein Stück weit befreiend?
Tunay Torun: "Es ist natürlich immer gut, Erkenntnisse zu haben, woran es liegen könnte. Aber zu 100 Prozent weiß man das ja trotzdem nicht. Ich versuche einfach positiv zu denken, arbeite jeden Tag hart und mache alles, um wieder fit zu werden. Schließlich will ich endlich zeigen, was ich kann. Denn das einzige, das mich ein bisschen runterzieht, ist die Tatsache, dass ich bisher wegen der Verletzungen nicht wirklich reingefunden habe."

Mannschaftsintern hast Du das aber. Wie ist da der Kontakt in so einer Verletzungsphase?
Tunay Torun: "Der ist da, regelmäßig tausche ich mich mit ein paar Spielern wie beispielsweise Ibrahima Traoré, Antonio Rüdiger oder Martin Harnik aus. Auch als ich eine Zeit lang für die Reha in Hamburg war, habe ich alles verfolgt und den Jungs geschrieben. Die Verbindung ist da nicht unterbrochen und wenn man die Mitspieler dann wieder auf dem Platz im Training sieht, freut man sich umso mehr."

Quelle: vfb.de


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