Vorbereitung

Spiel gedreht



Der VfB kam im Testspiel nach einem 0:1-Rückstand durch eine engagierte Leistung noch zum einem verdienten 2:1-Erfolg.

Für das zweite Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Donaueschingen ging es für das Team von Cheftrainer Bruno Labbadia nach Friedrichshafen. Dort wartete im Zeppelinstadion, wo sonst der Landesligist VfB Friedrichshafen seine Spiele austrägt, Zweitligist TSV München 1860 auf den VfB.

Vor rund 6.500 Zuschauern fand die Mannschaft mit dem roten Brustring gut in die Partie und setzte die ersten Akzente. Nach schöner Flanke von Cristian Molinaro kam Christian Gentner im Zentrum zum Kopfball (6. Min.), doch 1860-Keeper Gabor Kiraly konnte das Leder mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken. Die Labbadia-Elf war spielbestimmend und agierte im Spielaufbau sehr ballsicher. Die Münchener Löwen standen dagegen eher tief und lauerten auf Konter. Wie in der 18. Minute, als Tamas Hajnal eine Ecke zu kurz ausführte und den Zweitligist so zum schnellen Umschalten einlud. In letzter Sekunde konnte William Kvist gegen Ex VfB Spieler Benjamin Lauth klären.

Wenig später kam Moritz Stoppelkamp (21.) nach einer gefährlichen Hereingabe von Marin Tomasov im Zentrum einen Schritt zu spät und verfehlte das Spielgerät nur knapp. Nach 31 gespielten Minuten war es dann passiert und das Team von Trainer Reiner Maurer ging durch einen Treffer von Benni Lauth mit 1:0 in Führung. Doch der VfB zeigte sich von dem Rückstand wenig geschockt und blieb weiter spielbestimmend. In der 39. Minute setzte sich Ibrahima Traoré energisch auf der linken Seite durch, flankte nach innen, wo Shinji Okazaki leicht aus dem Rhythmus gebracht wurde und den Ball dadurch nicht erreichen konnte. Fünf Minuten später machte es Vedad Ibisevic dann besser und brachte sein Team zurück ins Spiel. Nach einer präzisen Flanke von Cristian Molinaro stand der 28-jährige VfB Angreifer richtig und erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer (44.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Cacau mit dem Siegtreffer

Nach der Pause schickte Cheftrainer Bruno Labbadia ein neuformiertes Team aufs Feld. Einzig VfB Keeper Sven Ulreich spielte 90 Minuten durch. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs erwischte der VfB den besseren Start und hatte die erste Gelegenheit, als Cacau aus 16 Metern nur den Querbalken traf. In der Folgezeit hatte der VfB weitere gute Möglichkeiten durch Martin Harnik (47.), Antonio Rüdiger (69.) und Cacau (70.).

Auf der Gegenseite hatte Blanko Ismael (58.) die Gelegenheit zum 2:1, setzte seinen Lupfer über Sven Ulreich jedoch zu flach an. Als vieles auf ein Unentschieden hindeutete, schlug Cacau eiskalt zu. Martin Harnik setzte sich auf der rechten Seite durch und passte in den Rücken der Abwehr, wo der 31-jährige Deutsch-Brasilianer am Elfmeterpunkt lauerte und zum 2:1-Endstand vollstreckte.


Cheftrainer Bruno Labbadia äußerte sich wie folgt zum Spielverlauf: "Das war ein sehr guter Test für uns gegen einen Gegner, der eine Woche vor dem Saisonstart steht uns sich hier gut und vor allem geordnet präsentiert hat. Doch wir haben das gut gelöst. Die Zuschauer haben hier tolle Treffer gesehen und sind voll auf ihre Kosten gekommen."


Aufstellung 1. Hälfte: Ulreich – Hoogland, Tasci, Maza, Molinaro – Kvist, Gentner – Traoré, Hajnal, Okazaki – Ibisevic

Aufstellung 2. Hälfte: Ulreich – Rüdiger (81. Min. Geyer), Niedermeier, Boka – Holzhauser, Kuzmanovic – Harnik, Stöger, Torun - Cacau

Quelle: vfb.de


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