VfB-Offensivmann im kicker über seine "schwierige Situation"

Akolo zieht mit: "Ich habe die Größe, das zu verstehen"

Seit Tayfun Korkut Trainer ist, geht es beim VfB Stuttgart aufwärts - einige Spieler bekommen aber kaum noch Spielzeit. Chadrac Akolo erklärt im kicker, warum er trotzdem "ruhig bleiben" wird.

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Nicht mehr gesetzt - und trotzdem gelassen: VfB-Profi Chadrac Akolo.

Seit Chadrac Akolo nicht mehr von Beginn an spielt, läuft es beim VfB Stuttgart wieder? Diesen Zusammenhang herzustellen, wäre höchst ungerecht. Und trotzdem stimmt es: Mit Trainer Tayfun Korkut kam der VfB wieder in die Spur - und der Nachfolger von Hannes Wolf nominierte Akolo, Stammspieler an den ersten 20 Spieltagen, noch nicht ein Mal für seine Startelf, auch Anastasios Donis oder Berkay Özcan werden, wenn überhaupt, nur noch eingewechselt.

Dass Akolo hinter Mario Gomez (sechs Treffer) trotzdem noch zweitbester VfB-Torschütze in dieser Saison ist (wie Daniel Ginczek vier), lässt schon erahnen, dass er unter Wolf zu den Leistungsträgern gehörte. Wie geht einer, der dafür sorgte, dass sein Arbeitgeber beim Trainerwechsel nicht noch schlechter dastand, damit um, jetzt nur noch Joker zu sein?

"Die Situation ist schwierig", gibt der 22-Jährige im kicker-Interview (Montagsausgabe) zu. "Aber ich habe das schon in Sion erlebt, dadurch besitze ich nun mehr Größe, um zu wissen, wie ich darauf reagieren soll." Er gebe immer alles - ob er nun, wie zuletzt in Freiburg (2:1, kicker-Note 3), 30 oder, wie auch schon geschehen, nur eine Minute spiele. "Und ich weiß, eines Tages wird sich die Situation wieder verändern."

Wechselgedanken? "Nein, überhaupt nicht!"
An einen Wechsel denkt Akolo, der im Sommer bis 2021 unterschrieben hatte, nicht einmal dann, wenn er weiterhin nur wenig spielen sollte. "Nein, überhaupt nicht!", widerspricht er vehement. "Kurz nach Saisonbeginn ging es mir schlechter damit, nicht zu spielen, aber mit der Zeit habe ich mich wieder gefangen, mich eingefügt und gute Gespräche mit den erfahrenen Spielern der Mannschaft gehabt. Alles ist in Ordnung." Er werde ruhig bleiben, "was auch kommt".

Korkut habe ihm die Situation erklärt, und "ich habe die Größe, das zu verstehen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis."

Quelle: Kicker.de


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