Bundesliga

Aufbruch in die Hauptstadt



Die Länderspielpause ist zu Ende und die konkrete Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC hat begonnen. Der VfB Puls steigt wieder.

Die Profikabine ist wieder voll. Nach mehrheitlich zwei Einsätzen mit ihren Nationalmannschaften kehrten die VfB Akteure von der Länderspielpause zurück. Bis auf Vedad Ibisevic und William Kvist, deren Maschinen erst am Abend in Stuttgart landeten, waren die Nationalspieler aus Bad Cannstatt rechtzeitig zur nicht-öffentlichen Trainingseinheit am Mittwochnachmittag auf dem Klubgelände zurück.

Thomas Schneider, Alfons Higl und Tomislav Maric konnten also konkret mit der Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC beginnen. Bis dahin füllten Juniorenspieler den Kader der Profis auf, um trotz der Abwesenheit einiger Akteure intensiv trainieren zu können. Das ist zum einen natürlich gut für die Lizenzspieler, zum anderen aber auch ein Höhepunkt, Ansporn und Zeichen für die VfB Nachwuchskicker. Am Donnerstag folgt im Kreise der Profis eine weitere Trainingseinheit, bevor der VfB Tross in Richtung Berlin abhebt, wo am Folgetag im Olympiastadion das fünfte Saisonspiel in der Bundesliga um 20.30 Uhr angepfiffen wird.

Die deutsche Hauptstadt, genauer gesagt das Olympiastadion ist den VfB Akteuren und Fans noch bestens in Erinnerung. Auch wenn das DFB-Pokalfinale letztlich ohne die Krönung endete und natürlich kein Verantwortlicher mit dem Ergebnis zufrieden war, so ist der 1. Juni 2013 für viele Weiß-Rote als ein fußballerischer Festtag und ein besonderes Erlebnis im Gedächtnis verankert. Daher passt die Beschreibung vom User Leo VfBfan, der unter die Facebook-Frage des VfB nach den bestens in Erinnerung gebliebenen Ereignissen der vergangenen 120 Jahre postete: "Da ich noch jung bin…das Pokalfinale 2013: irres Spiel, irre Fans und geile Stimmung in Berlin!" Vielen Dank auch auf diesem Weg an alle Fans für die Glückwünsche zum runden Geburtstag und für das Mitfiebern und Mitmachen zahlreicher Anhänger in den sozialen Netzwerken.

Verletzungen und Transfers bei der Hertha

Es wäre unterdessen toll, wenn die Beschreibung von Leo VfBfan auch am Freitag bei der Hertha wieder passen würde – dann aber mit einem positiven Ausgang für den VfB. Schließlich herrscht rund um Bad Cannstatt #aufbruch1893-Stimmung und diese soll natürlich andauern. Dafür bedarf es aber einer guten Vorstellung beim Hauptstadtklub, denn die Berliner meldeten sich am ersten Spieltag mit dem 6:1 gegen Frankfurt furios in der ersten Liga zurück und können auch nach vier Spieltagen mit zwei Siegen, einem Remis sowie einer Niederlage zufrieden sein.

In der jüngsten Transferperiode schlugen die Verantwortlichen dennoch zu. Tolga Cigerci wurde beispielsweise vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, auch weil Alexander Baumjohann vor kurzem einen Kreuzbandriss erlitt. Per Ciljan Skjelbred kam ebenfalls per Ausleihgeschäft zur Hertha, ihn gab der Hamburger SV ab. Beide ergänzen den Kader des Hauptstadtklubs, von dem mit Pierre-Michel Lasogga (HSV) und Roman Hubnik (Viktoria Pilsen) allerdings auch zwei Akteure abgegangen sind. Der Verteidiger Maik Franz ist unterdessen wieder eine Alternative im System des Trainers Jos Luhukay, nach seinen überstandenen Verletzungen könnte er gegen den VfB nach mehr als 600 Tagen mal wieder in der Bundesliga auflaufen.

Nach seinem ersten Bundesligator gegen die TSG Hoffenheim würde der deutsche U21-Nationalspieler Antonio Rüdiger indes besonders gerne in diesem Spiel auflaufen. Denn "Berlin ist meine Stadt, da komm' ich her, da bin ich geboren. Ich freue mich darauf und ich hoffe wir gewinnen." Hinter ihm liegen eben sein Debüttreffer, ein 6:2-Erfolg sowie zwei Siege mit der U21-DFB-Auswahl. Da ist die Stimmung des Verteidigers natürlich prächtig und er hat sich schon in den vergangenen Tagen auf die Rückkehr zum VfB gefreut. "Die Jungs sind super, wir verstehen uns gut", sagte Antonio Rüdiger und ergänzte: "Der Spaß ist einfach wieder zurück."

Quelle: vfb.de


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