Bundesliga

"An der Situation wachsen"

Trotz angespannter Personalsituation will Alexander Zorniger in Leverkusen mit seinem Team punkten.



Alexander Zorniger befindet sich mit seinem Team in einer „kurzen, entspannten“ Woche, an dessen Ende und als Höhepunkt das Bundesligaspiel in Leverkusen steht. Der erste Heimsieg am vorausgegangenen Sonntag mit der lautesten Schlussphase, die er bisher in der Mercedes-Benz Arena an der Seitenlinie erlebte, war laut dem Cheftrainer „das Positivste, was uns passieren konnte. Jetzt geht es darum, einen Dreier folgen zu lassen oder zumindest zu punkten.“

„Müssen und werden klarkommen“

Für die schwierige Aufgabe am Samstag, 24. Oktober, von 15:30 Uhr an in der BayArena „entspannt sich personell nichts, die Verletzten fallen weiterhin aus“. Im Gegenteil, die Sperre von Serey Dié mit Gelb-Rot verschärft die Personalsituation nach den Ausfällen von Christian Gentner (Achillessehenprobleme), Daniel Ginczek (nach Bandscheiben-OP), Filip Kostic (Muskelfaserriss), Mitch Langerak (Reha nach Knie-OP) und Robbie Kruse (Muskelfaserriss) eher noch. Für Alexander Zorniger ändert sich indes wenig. „Wir spielen immer gleich. Und die vier Punkte haben wir zuletzt in dieser Konstellation geholt. Diese Spieler werden auch zum Großteil in Leverkusen auf dem Platz stehen. Ich hätte all die verletzten Spieler sehr, sehr gerne dabei. Aber wir müssen und werden so klarkommen.“

Aufeinandertreffen ähnlicher Systeme

Wie der Cheftrainer die Lücke, die das Fehlen von Serey Dié reißt, schließen wird, wird da nicht mal ausschlaggebend sein. „Ich habe große Hoffnung, dass die Spieler, die nun zum Einsatz kommen, an der Situation wachsen und die Verantwortung, in der sie jetzt stehen, annehmen.“
Gerade gegen Bayer 04 Leverkusen wird das interessant zu sehen sein, da „zwei ähnliche Spielanlagen aufeinander treffen.“ Leverkusen sei mit deren Trainer Roger Schmidt, der in Salzburg zeitgleich mit Zornigers Zeit in Leipzig bei RB beschäftigt war, eben ein Jahr voraus. Was sehr für Leverkusen und deren „außergewöhnliche Qualität“ stünde, sind die Geschwindigkeit und das Umschaltspiel. Dieser zeitlichen Weiterentwicklung will der VfB am Samstag heute schon Paroli bieten.

Quelle: vfb.de


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