Noten für die Roten

Analyse: VfB zeigt mehr Mumm



Wer die ersten sieben Minuten in der Mönchengladbacher Arena verfolgte, dem musste fast schon angst und bange werden um den VfB. Die Borussia, die im 4-2-2-2-System antrat, stürzte das Team von Bruno Labbadia von einer Verlegenheit in die nächste. Als Martin Stranzl dann auch noch zur Gladbacher Führung traf, musste man fast schon das Schlimmste befürchten.

Aber der VfB (im 4-1-4-1-System) schlug zurück. Nur eine Minute nach dem Rückstand köpfte Martin Harnik wie aus dem Nichts zum Ausgleich ein. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe – bei den Angriffen fehlten beiden Teams oft die Genauigkeit. Der letzte Pass kam nur selten an. Die Abwehr des VfB um Maza, der für Georg Niedermeier (Fieber) ins Team rückte, stand zumeist sicher. Und Mitte der zweiten Halbzeit schaffte der VfB das, wozu die Borussia nicht in der Lage war. Das Labbadia-Team schaltete einen Gang hoch, die Angriffe wurden zielstrebiger. Die Aktionen waren zwingender. Der VfB zeigte mehr Mumm in den Zweikämpfen. Das 2:1 war da nur folgerichtig. Gladbach warf alles nach vorne – doch die gegen die starke Stuttgarter Defensive war nichts mehr zu machen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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