Ultras

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Aktionen beim Heimspiel gegen Dortmund

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„Wer mit jedem Interview für Kopfschütteln sorgt ist ein ahnungsloser Vo…rstand“

Die öffentlichen Auftritte von Herrn Reschke bleiben aus unserer Sicht leider mehr als gewöhnungsbedürftig. Sicherlich muss man die sogenannte „Vollidioten-Affäre“ nicht dramatisieren, schließlich haben wir in der Emotion auch schon mal verbal übers Ziel hinausgeschossen. Warum man allerdings bei jeder sich bietenden Gelegenheit wiederholen muss, dass man „ahnungslose Vollidioten“ gesagt hat und es nicht bereuen würde bleibt uns ein Rätsel. Wäre es nicht deutlich souveräner zuzugeben, dass ein unbedachtes Wort leider die Gesamtaussage überlagert hat? Es ehrt Herrn Reschke, dass er sich so für seine Verpflichtungen einsetzt, trotzdem kann man dieses alberne Kapitel jetzt dann auch gerne mal beenden.
Dazu kommen noch diverse andere Themen deren Außenwirkung er nur unzureichend zu erkennen scheint. Während sich beispielsweise immer mehr Fans fragen ob ihre Interessen eigentlich gar keine Rolle mehr spielen, stellt Herr Reschke klar, dass es auf seine Lebensqualität keinen Einfluss hat wann ein Bundesligaspiel beginnt. Auch im ganzen Komplex um die forcierte Abmeldung der zweiten Mannschaft, vermisst man eine Kommunikation, die in der Lage ist diese einschneidende Veränderung allen Fans nahe zu bringen. „Nicht mehr zeitgemäß“ ist da einfach zu wenig. Ebenso verhält es sich beim ominösen Zweitspielrecht, nach bisherigem Kenntnisstand die perfekte Maßnahme zur Söldnerzucht. Es wird sich eben nicht jeder Fan damit abfinden können, dass es wohl künftig nur noch in krassen Ausnahmefällen Spieler gibt, die in der Jugend zum VfB kommen und bis zu ihrem Debüt in der 1. Mannschaft nur das Brustringtrikot getragen haben. Außerdem sollte man zumindest noch versuchen sportlich glaubwürdig zu bleiben, das Konzept könnte auch ganz schnell zu einer Reihe von Farmteams in der 2. Bundesliga führen. Man stelle sich hier dann mal den Relegationsfall vor…
Uns ist klar, dass es in der internen Diskussion von strategisch Verantwortlichen keinerlei Denkverbote geben kann, die Kritik bezieht sich auch nicht auf die sportliche Kompetenz von Herrn Reschke, sie bezieht sich explizit auf sein Auftreten als Repräsentant des VfB Stuttgart. Wir hoffen sehr, dass die etwas nachdenklicheren Worte beim gestrigen VfB im Dialog als Schritt in die richtige Richtung zu sehen sind.

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„Die Polizei diktiert, der VfB pariert! Schämt euch! Gegen alle Stadionverbote!“

Bereits 2013 sind wir gegen die Novellierung der Stadionverbotsrichtlinien auf die Straße gegangen. Unsere Meinung zur Thematik ist seit dem unverändert, auf der vermeintlich starken Basis eines präventiven Hausrechts wurde eine eierlegende Wollmilchsau zusammengeschustert mit der man nach Herzenslust strafen und aussperren kann. Praktischerweise ohne nervige Klagemöglichkeiten des Betroffenen. Wenn seitens der Polizei festgestellt wird, dass man niemals die gewünschte Anzahl an Betretungsverboten gerichtsfest hinbekommen wird, dann springt eben der VfB ein und verhängt mal eben ein lokales Stadionverbot für das entsprechende Spiel.
Wer sich in dieses „Alles kann, nichts muss“-Dokument des Sicherheitswahns einlesen will wird hier fündig:
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbda...ichen_Behandlung_von_Stadionverboten.pdf

Stadttrikot

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Das Stadttrikot war aus unserer Sicht leider ein ziemlicher Rohrkrepierer, dabei hatte die Idee durchaus ihren Charme und auch die Kooperation mit dem Künstlerkollektiv 0711 ließ aufhorchen. Der Stadtbezug fiel mit einem stylishen Brezelherz eher gering aus und auch die schwarze Ton-in-Ton Optik überzeugte nicht wirklich. Das Stadttrikot ist also leider eher ein gut promoteter, künstlich verknappter und selbstverständlich extrem hipper Lifestyleartikel als ein Aushängeschild des VfB Stuttgart. Schade, dafür hätte man echt nicht auf den bewährten weiß-roten Brustringchic verzichten müssen.

Quelle: CC97.de


Mummi [Linked Image]