Bundesliga

Erfolgreiches Heimfinale

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In den Schlussminuten des VfB Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim herrschte weiß-rote Ausgelassenheit. Zu diesem Zeitpunkt führten die Jungs aus Cannstatt nach dem Platzverweis von Santiago Ascacibar in Unterzahl mit 2:0. Ein Ergebnis, das bis zum Schlusspfiff durch den Schiedsrichter Felix Zwayer Bestand haben sollte. Bei dem Sieg im letzten Heimspiel der Saison überzeugten Christian Gentner & Co. erneut mit leidenschaftlichem Einsatz, Disziplin und Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Dabei traf ein Spieler gleich zwei Mal, dessen erstes „Heimtor“ in den vergangenen Wochen noch auf sich warten ließ. Nach dem Spielende feiern Mannschaft und Fans diesen Erfolg gemeinsam auf einer "Ehrenrunde".

Ausgangslage

Der VfB wollte an diesem Samstagnachmittag an die Erfolge der vergangenen Wochen anknüpfen und auch im letzten Heimspiel der Saison punkten. Vor vierzehn Tage hatte die Wasenelf mit einem 2:0-Erfolg gegen Bremen den Klassenverbleib gesichert. In der vergangenen Woche folgte dann 1:0-Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen, durch den sich die Mannschaft von Tayfun Korkut vor dem 33. Spieltag auf den achten Platz verbessert hatte.

Hoffenheim reiste derweil mit Champions League-Ambitionen nach Stuttgart. Platz vier belegte die TSG vor dem Duell mit dem VfB. Beide Teams trafen in der Mercedes-Benz Arena mit einer identischen Bilanz in den vergangenen zwölf Begegnungen (sieben Siege, vier Unentschieden, eine Niederlage) aufeinander.

Personal

Tayfun Korkut vertraute im letzten Heimspiel der Saison der siegreichen Startelf aus der Vorwoche, die sich in Leverkusen durchgesetzt hatte. Lediglich eine Änderung im Kader gab es: Jens Grahl war an diesem Samstag Ersatztorhüter an Stelle von Alexander Meyer.

Auf Seiten der Gäste wechselte der Cheftrainer Julian Nagelsmann drei Mal im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Hannover. Der ehemalige VfBler Lukas Rupp, Florian Grillitsch, und Steven Zuber begannen für Pavel Kaderabek (Gelbsperre), Kerem Demirbay und Serge Gnabry (beide verletzt).

Spielverlauf
12. Minute In der Anfangsphase spielt sich das Geschehen vor allem um und im VfB Strafraum ab. Die Gäste aus Hoffenheim starten mit viel Druck in die Partie und erspielen sich gleich zu Beginn die eine oder andere gute Chance. Erst blockt Benjamin Pavard in Höhe des Fünfmeterraums gleich zwei Mal gegen Mark Uth (5') und kurz darauf verfehlt Andrej Kramaric das Tor nur knapp. Zudem sehen mit Santiago Ascacibar (2') und Timo Baumgartl (8') zwei VfB Spieler bereits früh die gelbe Karte.
25. Minute Nachdem die Jungs aus Cannstatt die erste Drangphase der Gäste überstanden haben, kämpfen sie sich in die Partie und sind schon wie in der Vorwoche vor dem gegnerischen Tor effizient. Nach einer Flanke von Christian Gentner trifft Mario Gomez mit seinem ersten Heimtor seit seiner Rückkehr - insgesamt sein siebter Treffer in der Rückrunde - zum 1:0 für den VfB.
45. Minute Der VfB Führungstreffer zeigt seine Wirkung: Die Elf von Tayfun Korkut hält das Spiel der Gäste bis zum Pausenpfiff weitestgehend vom eigenen Tor fern. Die Kraichgauer agieren nicht mehr so druckvoll wie in der Anfangsphase, da die Jungs aus einerseits gut organisiert stehen und andererseits bei Kontern immer wieder andeuten, wie gefährlich sie in der Offensive sein können.
46. Minute Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselt Tayfun Korkut Marcin Kaminski für Holger Badstuber ein. Bei der Auswechslung Badstubers handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme aufgrund einer Reaktion im Oberschenkel.
60. Minute Die Mannschaft mit dem roten Brustring hat das Spiel nach dem Wiederanpfiff überwiegend unter Kontrolle. Chancen auf beiden Seiten sind bisher noch Mangelware.
65. Minute Der VfB agiert von der 65. Minute an in Unterzahl. Santiago Ascacibar sieht wegen wiederholtem Foulspiels die gelb-rote Karte. Kurz darauf probiert der eingewechselte Adam Szalai für Hoffenheim zum Erfolg zu kommen. Er verzieht aber aus aussichtsreicher Position (66').
74. Minute Die Gäste rennen an und der VfB trifft. Nach einem Konter trifft Mario Gomez zum zweiten Mal an diesem Tag. Der Rest ist weiß-roter Jubel.
81. Minute Kurze Schrecksekunde für den VfB beim vermeintlichen Anschlusstreffer, doch Hoffenheims Adam Szalai steht bei seinem Treffer im Abseits.
90. Minute "Oh wie ist das schön..." hallt durch die Mercedes-Benz Arena. Kollektiver weiß-roter Jubel herrscht beim Abpfiff.

Fazit

Einen besseres letztes Heimspiel der Saison hätte der VfB wohl kaum erwischen können. Das versetzte den Großteil der 58.312 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena in einen weiß-roten Jubelsturm. Die Mannschaft präsentierte sich, wie schon in den vergangenen Wochen, geschlossen, diszipliniert und kaltschnäuzig.

Quelle: vfb.de


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