UEFA Europa League

"Die Atmosphäre kann heiß werden"



Vor der Europa-League-Partie des VfB in Bukarest am Donnerstag (21.05 Uhr) äußerten sich Vedad Ibisevic und Bruno Labbadia zum Spiel und zum Gegner.

Das Interesse war sehr groß in den Katakomben des Nationalstadions von Bukarest. Viele Kamerateams und Journalisten waren zugegen, als Vedad Ibisevic und Bruno Labbadia vor dem Training in der Arena über das vorletzte Gruppenspiel in der Europa League sprachen.

"Bukarest spielt bisher eine tolle Saison, sind in der Liga unangefochten an der Spitze", sagte der VfB Cheftrainer, der ein "sehr intensives Spiel" erwartet. Für dieses plagen ihn jedoch abermals Personalsorgen, denn neben dem an einem grippalen Infekt erkrankten Georg Niedermeier könnte auch Serdar Tasci ausfallen. Der Kapitän absolvierte wegen seiner muskulären Probleme jedenfalls nur Teile des Trainings am Mittwochabend. Sein Einsatz entscheidet sich daher erst kurzfristig.

Christian Gentner hat Fieber

Eine weitere spontane Reaktion könnte unterdessen am Spieltag erfolgen. Denn weil nun auch Christian Gentner Fieber bekam, ist es eine Option, dass Rani Khedira nachfliegt. Das hängt vom Gesundheitszustand des Vizekapitäns ab. Sicher mit dabei ist zum jetzigen Zeitpunkt Vedad Ibisevic, der sich "sehr" auf das Spiel freut. Er wisse durch den Auftritt mit der bosnischen Nationalmannschaft in Rumänien, wie es dort abgeht und sagt: "Die Atmosphäre kann sehr heiß werden. Ich verspüre aber keine Last, sondern vielmehr Freude dabei zu sein." Die Stimmung in dem tollen Nationalstadion wird sicherlich auch noch durch die Situation in der Gruppe E angeheizt, denn Bukarest kann bereits den Gruppensieg erringen, der VfB die Chancen auf diesen aber auch wahren.

"Große Bedeutung"

Der VfB Stürmer machte jedenfalls schon mal eine Kampfansage: "Dieses Spiel hat eine große Bedeutung und wir werden alles dafür tun, um unsere Lage in der Gruppe weiter zu verbessern." Bukarest wird derweil auch die Zahl 1957 motivieren, denn so lange liegt der bislang letzte Sieg des Klubs gegen einen Bundesligisten schon zurück – das sind immerhin zwölf Partien und fast 55 Jahre.

Insofern wollen die Rumänen diese Negativserie natürlich gegen den VfB beenden. "Beide Mannschaften können sich gegenseitig neutralisieren, aber auch schlagen", sagte Bruno Labbadia und ergänzte: "Es werden wahrscheinlich Kleinigkeiten entscheiden." Groß ist unterdessen das Interesse am Spiel. Steaua rechnet mit mehr als 50.000 Zuschauern, darunter immerhin 600 VfB Fans, die in die rumänische Hauptstadt mitreisten.

Quelle: vfb.de


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