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Perspektiven aufzeigen

Bei der Premiere von „VfB im Dialog“ im Jahr 2017 haben sich Wolfgang Dietrich, Jan Schindelmeiser und Marc Kienle Fragen zum Thema "Profis und Junge Wilde" gestellt.

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Ein Paradebeispiel für dieses Thema saß am Donnerstagabend im Publikum. Kevin Kuranyi gehörte in der Eventbox der Mercedes-Benz Arena vor Ort zu den Zuschauern der Gesprächsrunde. Er hat einst den Sprung von der Jugend in den Profibereich des VfB geschafft. Wer über solche Erfahrungen zu berichten weiß, musste natürlich auch kurzzeitig von der passiven Zuschauer- in die aktive Sprecherrolle schlüpfen. „Ich hatte schöne Momente beim VfB, sowohl in der Jugend als auch den Profis“, sagte der heutige 35-jährige ehemalige Nationalspieler. Den heutigen Jugendspielern die Perspektive aufzuzeigen, dass sie einen ähnlichen Weg gehen können wie Kevin Kuranyi damals oder Timo Baumgartl und Berkay Özcan aktuell, darin sehen die VfB Verantwortlichen ihre Aufgabe. „Wir müssen den Nachwuchsspielern signalisieren, dass die Tür bei entsprechender Leistung aufgehen kann“, sagte Marc Kienle.

Dass der VfB derweil sehr gute Voraussetzungen hat, Nachwuchsspielern eine gute Ausbildung zu garantieren, wurde dem Verein jetzt wieder bescheinigt. Bei der Zertifizierung erhielt das VfB Nachwuchsleistungszentrum die maximale Auszeichnung von 3 Sternen. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir wiederholt drei Sterne erhalten haben. Ein großer Dank gilt allen Mitarbeitern des Nachwuchsleistungszentrums. Wir haben uns mit diesem Ergebnis in den Top fünf Deutschlands etabliert“, sagte Marc Kienle. Diese Auszeichnung ist aber kein Anlass, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, eher ein Ansporn sich stetig zu verbessern. „Wir wollen uns im Bereich der Infrastruktur entwickeln, um unsere Nachwuchsarbeit weiter zu professionalisieren. Wir machen uns auch Gedanken, wie wir unsere Trainer im Nachwuchsbereich weiterentwickeln können“, sagte Jan Schindelmeiser. Der im weiteren Verlauf des Abends unter anderem auch sagte: „Unser größter Wunsch ist es natürlich, Jungs aus Bad Cannstatt zu Fußballprofis zu machen. Sie können auch als Integrationsfigur dienen.“

Ein weiteres Bestreben der Verantwortlichen ist es zudem, die Jugendarbeit finanziell unabhängiger von den Entwicklungen im Lizenzspielerbereich zu machen. „Wir brauchen eine langfristige Planungssicherheit“, sagte Wolfgang Dietrich.

Quelle: vfb.de


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