Bundesliga

Analyse: Die Aller-Letzten


Haarsträubende Fehler im Passspiel, eklatante Schwächen im Mittelfeld: Ein Debakel!

Wer einen Gegner mit dem Niveau des FC Bayern München schlagen will, muss seine Klasse über 90 Minuten beweisen. Der VfB Stuttgart (im 4-2-3-1-System) hielt eine halbe Stunde ganz ordentlich mit. Er spielte mutig nach vorn, stellte mit viel Engagement die Räume für die Bayern zu und führte nach einem Traumtor von Martin Harnik sogar mit 1:0.

Dann reichten dem FC Bayern (4-2-3-1) 73 Sekunden, um aus einem Rückstand eine 2:1-Führung zu machen. Das hatte mit der Qualität der Bayern zu tun, aber auch mit der Klasse der VfB-Spieler. Und die reicht zu Beginn dieser Saison im einen oder anderen Fall nicht aus, um auf Bundesliga-Niveau mitzuspielen. Mit haarsträubenden Fehlern im Pass- und Stellungsspiel, mit eklatanten Schwächen im Mittelfeld und auf beiden Außenverteidiger-Positionen, lud der VfB zum Scheibenschießen. Die Bayern feierten ihre Treffer bis zum 6:1 im Minutentakt. Die Elf von Trainer Bruno Labbadia sackte zusammen wie ein misslungenes Soufflé. Dann fiel auch noch Vedad Ibisevic aus der Rolle. Platzverweis! Ein Debakel. In dieser Form empfehlen sich die derzeit Aller-Letzten der Liga für den Kampf gegen den Abstieg.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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