Länderspiele

Letzte und neue Chancen



Während die WM-Qualifikation Rumäniens nach der 1:3-Hinspielniederlage in Griechenland schwer wird, ist die Elfenbeinküste dabei, Tunesien nicht.

Als sich die Nationalmannschaften von VfB Legionären nach verpassten WM-Qualifikationen in Freundschaftsspielen neu orientieren, geht es für andere noch um die letzte Chance für die Teilnahme am großen Turnier.

Griechenland – Rumänien 3:1

Der Weg von Alexandru Maxim und seinen Rumänen nach Brasilien ist ein steiniger. Im Playoff-Hinspiel in Griechenland zeigten sich die Gastgeber als erwartet unbequemer Gegner. Hellas zwang den auf dem Papier kombinationsstärkeren Rumänen ein starkes Spiel auf und gewann das erste Aufeinandertreffen im Stechen um einen Startplatz bei der WM 2014 mit 3:1. 3 Treffer fielen binnen 7 Minuten zwischen der 14. und 21. Zeigerumdrehung. In der 66. Minute machte Kostas Mitroglou mit dem 3:1 die Aufgabe der Rumänen noch ungleich schwerer.

Rumäniens Trainer Victor Piturca verzichtete lange auf den Einsatz von Alexandru Maxim vom VfB und vertraute etablierten Kräften. Maxim wurde erst in der 87. Minute eingewechselt. Das entscheidende Rückspiel findet am kommenden Dienstag in Bukarest statt.

Dänemark – Norwegen 2:1

In Herning trafen die für die WM-Playoffs als schlechteste Gruppenzweite knapp gescheiterten Dänen im skandinavischen Duell auf Norwegen. Dabei standen sich die VfB Mannschaftskameraden William Kvist und Mohammed Abdellaoue in Nationaltrikots gegenüber. Kvist begann und zeichnete sich in der 14. Spielminute sogar als Torschütze aus.

Nachdem Abdellaoue in der 74. Minute eingewechselt wurde, glich Norwegen durch Marcus Pedersen aus, gab aber in der Schlussminute mit dem Gegentreffer von Nicolai Boilesen das Spiel noch ab. Während William Kvist nach Stuttgart zurückkehrt, bestreiten Abdellaoues Norweger am Dienstag ein weiteres Freundschaftsspiel. In Molde geht es gegen Schottland.

Türkei – Nordirland 1:0

In einem großen Kader, den türkische Nationaltrainer Bas Nijhuis nach der verpassten WM-Qualifikation für einen Neuanfang mit dem anschließenden Testspielen des Jahres zusammenrief, blieb Sercan Sararer gegen Nordirland nur Ersatz. In Adana endete die Partie der Nicht-WM-Fahrer 1:0. Schütze des einzigen Treffers war Mevlüt Erding von AS Saint-Étienne.

Niederlande – Japan 2:2

Die Japaner waren weltweit das erste Team, das sich für die WM qualifizierte, und testeten am Samstag im belgischen Genk gegen den Finalisten von 2010, die Niederlande. Im frühen Härtetest gab es keinen Sieger. Beim 2:2 kam VfB Verteidiger Gotoku Sakai in der Schlussphase zum Einsatz. Er wurde in der 79. Minute für den Schalker Atsuto Uchida eingewechselt, nachdem die Asiaten schon einen 2:0-Vorsprung der Oranje aufgeholt hatten.
Am Dienstag bestreiten Sakai & Co. noch ein Freundschaftsspiel in Brüssel gegen Belgien.

Kamerun – Tunesien 4:1

Mit einer großen Enttäuschung im Gepäck kehrt Innenverteidiger Karim Haggui zum VfB zurück. Nachdem 0:0 im Playoff-Hinspiel Mitte Oktober, verlor er mit seinen Tunesiern das Rückspiel in Kamerun mit 1:4. Die klare Angelegenheit bedeutet die Nichtteilnahme am Großereignis für Haggui und die Nordafrikaner. Karim Haggui spielte am Sonntag über die gesamte Distanz.

Senegal – Elfenbeinküste 1:1

In verletzungsbedingter Abwesenheit von Arthur Boka zog aber die Elfenbeinküste das WM-Ticket. Im Hinspiel hatten die Ivorer zu Hause 3:1 vorgelegt, so dass das 1:1 im Rückspiel im Senegla reichte. Allerdings ging es hier eng zu. Bis in die Nachspielzeit führten die Gastgeber mit 1:0, bis Salomon Kalou die seinen in der 4. Minute über Zeit erlöste. Arthur Boka sollte sich also für den kommenden Sommer nichts vornehmen.



Quelle: vfb.de


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