3. Liga
Erfolg erweckt Begehrlichkeiten - Viel Arbeit für VfB-Manager Schneider Seine Tore erwecken Begehrlichkeiten: Stuttgarts Stürmer Soufian Benyamina.
Trotz des unspektakulären 0:0-Unentschiedens am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken rückte der VfB Stuttgart II auf Tabellenrang sieben vor. Die Schwaben stellen derzeit die beste Zweitvertretung Deutschlands. Das junge Team von Trainer Jürgen Kramny besticht besonders durch technisch sauberen Fußball. Problematisch dabei ist, dass nicht mal zehn Spieler des 25-köpfigen Kaders derzeit über den Sommer 2013 hinaus gültige Arbeitspapiere besitzen. Auf Sportdirektor Jochen Schneider (42) wartet einiges an Arbeit.
Mit Soufian Benyamina (elf Treffer) stellt der VfB II zudem einen der fünf Top-Torjäger der 3.Liga. Der 23-Jährige konnte zwar gegen Saarbrücken seine Torserie (acht Treffer in den letzten sechs Spielen) nicht weiter ausbauen und verpasste dabei einen möglichen Ligarekord (mindestens ein Treffer in sieben aufeinanderfolgenden Partien), für eine Vertragsverlängerung dürfte er sich in letzter Zeit aber empfohlen haben. Benyaminas Vertrag endet im Sommer 2013. Der Stürmer betont im kicker-Interview zwar, dass er sich beim VfB sehr wohl fühlt, "andererseits muss ich an meine persönliche Entwicklung denken und vorankommen. Ich bin da offen." Immerhin bestätigt Schneider, dass man sich in intensiven Verhandlungen mit "diversen Kandidaten" für eine Weiterbeschäftigung befinde.
Neben Benyamina steht insbesondere Offensivakteur Christoph Hemlein im Fokus einiger Zweitligisten. Akteure aus der Stuttgarter Talentschmiede genießen bei anderen Vereinen einen sehr guten Ruf. Der VfB ist deutschlandweit für seine hervorragende Jugendarbeit bekannt. Mit zehn A-Junioren- und sechs B-Juniorenmeisterschaften sind die Schwaben deutscher Jugend-Rekordmeister. Spieler wie Antonio Rüdiger, Rani Khedira oder Kevin Stöger stehen auch in dieser Spielzeit vor dem Sprung in die erste Mannschaft. Raphael Holzhauser ist bereits ein fester Bestandteil in den Überlegungen von Profi-Trainer Bruno Labbadia (46) und absolvierte in dieser Saison bereits neun Bundesligaspiele.
Quelle: Kicker.de