Bundesliga

Schindelmeiser kann die Personalie Sunjic abhaken

Der zuletzt ausgeliehene Toni Sunjic geht zu Dinamo Moskau. Schindelmeiser kann hinter die Personalie einen Haken setzen und weiter seine Suche für den Abwehrbereich fortsetzen.

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Jan Schindelmeiser (rechts, mit Marketingvorstand Jochen Röttgermann) plant die Zukunft.

Dass Toni Sunjic (28) keine Zukunft mehr beim VfB Stuttgart hat, stand für die sportliche Abteilung des Clubs um Jan Schindelmeiser schon länger fest. Jetzt kann der Manager auch endgültig ein Häkchen hinter diese Personalie machen. Der in der abgelaufenen Rückrunde an US Palermo ausgeliehene Sunjic wechselt zu Dinamo Moskau, das nach dem Abstieg vor einem Jahr den sofortigen Wiederaufstieg in die erste russische Liga geschafft hat – eine Parallele zum VfB in Deutschland.

Sunjic fehlte die Schnelligkeit

„Toni hatte in Stuttgart keine leichte Zeit“, erklärt Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Das kann man wohl sagen, da sich der Innenverteidiger aus Bosnien nach seiner Verpflichtung im August 2015 für 3,5 Millionen Euro von Kuban Krasnodar nur sehr bedingt als bundesligatauglich erwiesen hatte. Sunjic fehlte vor allem die Schnelligkeit. Auch in Palermo, das im Mai in die zweite italienische Liga absteigen musste, konnte er sich nicht durchsetzen. Nach dem Sturz in die Serie B verzichteten die Sizilianer auf ihre Kaufoption. Sunjic hätte in Stuttgart noch einen Vertrag bis Juni 2018 gehabt, aber nun ist das Problem gelöst und das Kapitel beendet.Der VfB kassiert eine Ablöse von rund 700 000 Euro.

Weiter läuft dagegen die Suche nach Verstärkungen im Abwehrbereich. Neben einem Torwart, der eine Alternative zu Mitch Langerak darstellen soll, stehen ein Rechtsverteidiger und ein Innenverteidiger auf der Schindelmeiser-Liste. Zudem soll für die linke defensive Seite ein Spieler geholt werden, der einspringen kann, wenn der gesetzte Emiliano Insua einmal ausfallen sollte. Weil der VfB den Argentinier aber nicht verärgern will, soll der neue Mann klar nur die Nummer zwei auf dieser Position besetzen – Konkurrenz auf Augenhöhe ist nicht geplant, im Gegensatz zu den Vorgaben beim Rechtsverteidiger und in der Abwehrmitte.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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