Länderspiele
5 WM-Fahrer, drei WeltmeisterBenjamin Pavards WM-Traum ist perfekt: Als dritter VfB Profi in der 125-jährigen Vereinsgeschichte krönt sich der französische Verteidiger zum Weltmeister.
Im Finale von Moskau hat sich der VfB Dauerbrenner mit Frankreich den höchsten Titel im Weltfußball geholt. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der 22-Jährige zu einem verlässlichen Rückhalt auf der rechten Abwehrseite der Équipe Tricolore und zu einem der Senkrechtstarter der WM in Russland: Am 10. November 2017 feierte der VfB Verteidiger sein Länderspieldebüt (2:0-Sieg gegen Wales) – acht Monate später feiert er nun Frankreichs zweiten Weltmeistertitel.
Dazwischen liegen 12 Nationalmannschaftseinsätze. Bei der Endrunde in Russland stand Benjamin Pavard in sechs von sieben Partien in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps, spielte jeweils über die vollen 90 Minuten und schoss beim 4:3-Achtelfinalsieg gegen Argentinien eines der schönsten Tore dieses Turniers. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich steht zur Wahl zum offiziellen Tor des Turniers der FIFA. Mit Ausnahme des 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark, vor dem sich die Équipe Tricolore bereits für die K.-o.-Phase qualifiziert hatte, verpasste der 22-Jährige keine WM-Minute.
Erst Buchwald, dann Dunga - und nun Pavard
Schon zu Turnierbeginn stand der Franzose als einer von 35 WM-Fahrern des VfB in einer Reihe mit Spielern wie Hansi Müller, den Förster-Brüdern, Krassimir Balakov oder Zvonimir Soldo. Nun ist Benjamin Pavard der dritte Weltmeister im Bunde, den der VfB in seiner 125-jährigen Vereinsgeschichte hervorgebracht hat.
Mit dem Weltmeistertitel setzten sich zuvor zwei VfB Profis die Fußball-Krone auf: Zum einen Guido Buchwald beim 1:0-Sieg gegen seinen argentinischen VfB Teamkollegen José Basualdo im Finale von Rom 1990. Zum anderen Carlos Dunga als Kapitän der brasilianischen Seleção, die Italien nach einer Nullnummer im Finale 1994 mit 3:2 im Elfmeterschießen schlug.
Quelle: vfb.de