Vom Stürmer zum StaubsaugerNeue Rolle für Fetsch

Dynamo hat Mathias Fetsch (26) eigentlich als Stürmer verpflichtet. Doch anstatt Tore zu schießen, soll er morgen beim Heimspiel gegen Fortuna Köln (14 Uhr) in erster Linie Treffer verhindern.

Weil Cristian Fiel (Faserriss) und Quirin Moll (Aufbautraining) ausfallen, spielt die Leihgabe von Bundesligist Augsburg im defensiven Mittelfeld.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch fühlt sich auf seiner neuen Postion pudelwohl. „Ich komme gut zurecht“, schätzt er ein. „Wenn es der Mannschaft hilft, spiele ich dort gerne.“

Dass der gebürtige Baden-Württemberger einfach so in eine andere Rolle schlüpfen kann, ist kein Zufall.

Trainer Stefan Böger (48): „Wir haben bewusst Spieler ausgesucht, die auf mehreren Positionen spielen können.“

Bisher zahlt sich die Transfer-Strategie aus. Denn es gab bisher kaum einen Spieltag, an dem Böger sein Team wegen Verletzungen, Krankheiten oder Sperren nicht umbauen musste.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch: „Es ist sicher ein Vorteil, dass ich bei der Balleroberung und im Aufbauspiel offensives Denken habe. Ich weiß, welche Bälle man dort gern hat.“

Und dann ergänzt er: „Wenn am Ende der Sieg rausspringt und andere die Tore machen, ist das genau so schön...“

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