Regensburg erkämpft gegen Fortuna Köln einen Punkt
Joker Hyseni köpft den Jahn zum späten Glück

Der SSV Jahn Regensburg und Fortuna Köln trennten sich bei ganz schlechten Wetterbedingungen 2:2. Die Gäste konnten ihre Führung lange halten - aber nur bis zur Nachspielzeit. Da war Joker Hyseni zur Stelle und köpfte zum viel umjubelten Ausgleich ein.

Jahn-Coach Heiko Herrlich ließ seine Startelf trotz des 2:3 in Lotte unverändert.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nahm gegenüber dem 1:0 gegen Chemnitz drei Änderungen vor: Boss, Engelman und Brosnic starteten für Koruk, Bender und Poggenborg.

Im strömenden Regen von Regensburg begann der Jahn etwas aktiver, den ersten Abschluss verzeichneten jedoch die Gäste. In der 7. Minute wurde Oliveira Souzas Schuss noch von Knoll zur Ecke abgeblockt.

Die Gäste übernahmen zunehmend die Spielkontrolle und gingen in der 32. Minute in Führung. Oliveira Souza legte auf Dahmani zurück, der mit einem platzierten Schuss mit der Innenseite ins untere linke Eck abschloss.


Bei den Hausherren mangelte es im gesamten Abschnitt an echten Torchancen, dazu lief die Brand-Elf das ein ums andere Mal in einen Konter. Einer dieser schickte den aktiven Oliveira Souza ab der eigenen Hälfte alleine auf die Reise Richtung gegnerischer Kasten, doch der Brasilianer verlor das Laufduell gegen Regensburgs Saller, der in höchster Not klären konnte (38.).

Nach der Pause kam der SSV erneut gut und druckvoll aus der Kabine - und belohnte sich früh. Nach einer Ecke kam Thommy im Sechzehner an den Ball und zirkelte diesen aufs lange Eck. Fortuna-Schlussmann Boss konnte das Spielgerät nur prallen lassen - Lais war zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein.

Köln fand auf den Ausgleich die passende Antwort: Nachdem der eben noch gefeierte Lais den eingewechselten Alibaz im Strafraum gelegt hatte, verwandelte Brasnic den fällig Foulelfmeter und brachte seine Farben wieder in Front (59.). Regensburg wirkte vom erneuten Rückstand geschockt, bis auf einen Abschluss von George (65.) sprang nicht viel raus.

Auf der Gegenseite vergaben die Rheinländer die Chance, den Sack zuzumachen und ließen Konterchancen liegen. Der Jahn setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, wechselte offensiv ein - und wurde ganz spät belohnt. In der dritten Minute der Nachspielzeit stieg der eingewechselte Hyseni nach Flanke von Nandzik im Zentrum am Höchsten und traf per Kopf zum umjubelten 2:2-Endstand.

Regensburg ist am Dienstag in Zwickau zu Gast (18.30), Köln empfängt am Mittwoch Hansa Rostock (19 Uhr).

Quelle : kicker.de