“Auf den Punkt da sein”

Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Köln beantworteten Cheftrainer Norbert Meier und Innenverteidiger Stephan Salger die Fragen der Presse.

Personelle Sorgen hat Norbert Meier derzeit kaum zu vermelden. Außer Manuel Hornig (Reha), Peer Kluge (Adduktorenprobleme) und Marco Hober (Nasen-OP) sind alle Spieler fit und motiviert. Julian Börner plagten zuletzt leichte Oberschenkelprobleme, wird aber ebenfalls auflaufen können. Für den 18er-Kader hat Norbert Meier also die Qual der Wahl. Aktuell sei seine Mannschaft gut drauf, berichtete der Cheftrainer. “Wir haben die unfreiwillige Pause gut überbrückt und im Testspiel gegen Lippstadt eine gute Leistung gebracht”, lobte der Trainer seine Spieler.

Wichtig sei es nun, die Spannung hochzuhalten, seine Mannschaft müsse in Köln “auf den Punkt da sein” forderte Meier. Er warnte zudem davor, den Gegner zu unterschätzen. “Nach unserem Sieg im Hinspiel musste ich lesen, dass das kein Gradmesser gewesen sei. Dem kann ich nicht zustimmen. Köln hat mehr als eine Berechtigung, in dieser Liga mitzuspielen. Sie haben als Aufsteiger bereits 30 Punkte geholt und das vollkommen zurecht”, so Meier. Er lobte die Fortunen zudem für ihr Einstellung. “Sie geben nie auf, das hat man auch beim ersten Spiel des Jahres in Chemnitz gesehen als sie mit zwei Toren hinten lagen.” Die Fortuna sei körperlich sehr stabil und habe ihre Stärken im Umschaltspiel ließ Meier wissen.

Auch Innenverteidiger Stephan Salger berichtete von den Kölner Stärken. “Sie haben ihre Spielweise aus der Regionalliga in die 3. Liga übertragen. Die Handschrift von Trainer Uwe Koschinat ist klar zu erkennen”, lobte Salger. Als Salger noch das Trikot des 1.FC Köln trug, spielte er mit der U23 mehrmals im Kölner Südstadion. “Meine Familie und viele Freunde werden am Sonntag natürlich vor Ort sein, das ist schon ein besonderes Spiel für mich”, so Salger. Auch zur Tabellensituation äußerte sich der Linksfuß, der in der Hinrunde keine Spielminute verpasst hat: “Natürlich sind wir die Gejagten, aber das ist ein schönes Gefühl. Ich möchte vorne bleiben und bin zuversichtlich, dass wir in Köln eine gute Leistung zeigen werden.”

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