KILIC: „WIR HABEN NICHTS ZU VERLIEREN“
Drittligist Fortuna Köln zu Gast am Tivoli



Bereits in der zweiten Runde des Bitburger-Pokals erwartet die Alemannia der dickste Brocken aus dem Teilnehmerfeld. Drittligist SC Fortuna Köln gibt am Mittwoch, 23. November 2016, seine Visitenkarte an der Krefelder Straße ab. Anstoß auf dem Tivoli ist um 19.00 Uhr.

Das Achtelfinale des Verbandspokals bringt auch einen Hauch von Zweitliganostalgie mit sich. Regionalligist Alemannia Aachen führt immer noch die „Ewige Tabelle der 2. Bundesliga“ an, Fortuna Köln rangiert auf Rang 3. In der Gegenwart geht es für beide Klubs darum, sich über den K.O.-Wettbewerb für den DFB-Pokal zu qualifizieren. „Man kann mit wenigen Spielen viel bewirken für den Verein. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell“, unterstreicht Fuat Kilic die Bedeutung der Partie. „Im nächsten Jahr im DFB-Pokal zu spielen, ist für uns Ansporn genug. Wir wollen eine Runde weiterkommen“, formuliert Torhüter Philip Sprint die Zielsetzung des Teams.
Der Weg ins Viertelfinale könnte allerdings kaum schwerer sein. „Wir treffen auf den stärksten Gegner aus unseren Verband“, sagt Fuat Kilic, der sich am vergangenen Freitag im Kölner Südstadion selbst ein Bild von der Fortuna machen konnte. „Fortuna ist unangenehm zu bespielen. Die Mannschaft ist sehr robust und mit vielen groß gewachsenen Spielern besetzt, die in der Luft alles abräumen.“ Unnötige Fouls, die zu Standardsituationen führen, sollten daher unbedingt vermieden werden. „Wir haben nichts zu verlieren. Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzudrücken und Fortuna vor Probleme zu stellen“, lautet die Marschroute des Aachener Trainers.
Personell kündigt Kilic „eine oder zwei Veränderungen“ an, die zum Gegner passen. „Im Offensivbereich benötigen wir mehr Tempo.“ Für Torhüter Pascal Nagel ist das Fußballjahr 2016 nach einer Blinddarm-OP beendet. Auch Dennis Dowidat (Adduktorenprobleme) ist vorerst zum Zusehen gezwungen. Joy-Lance Mickels trainiert seit Wochenbeginn wieder im Mannschaftsverbund, ein Einsatz kommt für den Angreifer aber noch zu früh. Die Alemannia rechnet am Mittwochabend mit rund 3.000 Zuschauern. Tickets gibt es ab 10.00 Uhr im Fanshop oder ab 17.45 Uhr an der Abendkasse. Andreas Steffens aus Mechernich und seine Assistenten David-Markus Koj und Frederik Holz bilden das Schiedsrichtertrio.

Quelle : alemannia-aachen.de