Elfer verballert, Ausgleich in Nachspielzeit Fortuna Köln: Irres 3:3 auf dem Betze

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Kaiserslautern - Auf einmal war Boné Uaferro unter einem gelben Spielerknäuel begraben. Der Innenverteidiger hatte in der Nachspielzeit beim 1. FC Kaiserslautern zum 3:3 getroffen und seiner Fortuna die Montag-Premiere gerettet.

Nach einem wilden Spiel auf dem Betzenberg holten sich die Südstädter einen glücklichen, aber auch verdienten Punkt und somit sieben Zähler aus den letzten drei Begegnungen.

„Was hier abging, habe ich noch nie erlebt. Wir hatten Lautern am Boden, dann holen wir einen Rückstand auf. Dieses Remis fühlt sich für uns wie ein Sieg an“, freute sich Uaferro.

Robin Scheu und Moritz Hartmann hatten die Fortuna nach tollen Kombinationen 2:0 in Führung geschossen, zehn wackelige Minuten vor der Pause brachten den Zweitligaabsteiger durch Timmy Thiele und Julius Biada wieder zurück.

„In der Phase sind wir immer einen Schritt zu spät gekommen und haben zu viele lange Bälle verloren“, ärgerte sich Scheu zur Halbzeit.

Mit viel Rückenwind und Energie kamen die Teufel zurück, die Fortuna hatte aber zunächst die klareren Möglichkeiten. Ausgerechnet der ehemalige Bundesliga-Stürmer Hartmann verpasste bei einem Alleingang und einem Elfmeter die erneute Führung.

Koschinat: Die Jungs haben tolle Moral bewiesen

Die erzielte Theodor Bergmann mit einem tollen Freistoß (88.) für die Hausherren, doch Uaferro kühlte die heiße Atmosphäre wieder ab.

„Der Ausgleich war eigentlich nicht mehr im Bereich des Möglichen“, gab Trainer Uwe Koschinat zu. „Aber die Jungs haben eine tolle Moral bewiesen.“


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