Gegen Unterhaching Nur 0:0 - Fortuna-Kicker ärgern sich über sich selbst


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Köln - Nach dem Schlusspfiff herrschte eine merkwürdige Stimmung im Südstadion. Die Anhänger waren schnell verschwunden, die Spieler stapften mit hängenden Köpfen vom Rasen. Dabei hatte die Fortuna ein ordentliches Spiel abgeliefert, aber nicht das Tor getroffen. So mussten sich die Südstädter mit einem 0:0 gegen Unterhaching zufriedengeben.

Sieg wäre wichtig gewesen um oben dranzubleiben

„Wir wollten unbedingt gewinnen, wollten unbedingt oben dranbleiben. Das waren Big Points für uns. Wenn du Chancen hast, musst du konsequenter nach vorne spielen. Uns haben am Ende die Galligkeit und die Konzentration gefehlt, um den Ball über die Bühne zu bringen“, haderte Dominik Ernst nach dem zweiten Remis in Serie.

Bei Fortuna Köln fehlte vorne die Präzision

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Partie mit viel Kampf im Mittelfeld. Beide Mannschaften bemühten sich um Struktur, ohne jedoch die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Die Fortuna investierte dabei viel, zeigte sich laufintensiv und gewann viele Bälle im Mittelfeld. Es fehlte aber die Präzision in vorderster Front. So waren Torchancen Mangelware. Erst nach einer halben Stunde wurde es im Hachinger Strafraum turbulent. Hamdi Dahmani (33.) köpfte nach einer Bender-Flanke an die Unterkante der Latte, Daniel Keita-Ruel (34.) wurde beim Abpraller in letzter Sekunde gestört.

Für Uwe Koschinat war die erste Halbzeit nahe der Perfektion

Der Stürmer hatte danach die zweite Gelegenheit, sein Kopfball flog aber knapp am Gäste-Tor vorbei. „Auch wenn das ein Fußballfan etwas anders sehen kann. Die erste Halbzeit war nahe an der Perfektion. Wir haben die spielstarken Hachinger nie zur Entfaltung kommen lassen und sauber verteidigt. Auf der anderen Seite hatten wir auch Möglichkeiten zur Führung“, lobte Trainer Uwe Koschinat seine Mannschaft.

Bis auf eine Ausnahme stand die Fortuna-Defensive stabil

Nach dem Wechsel wurden die Gäste stärker und hatten durch Stefan Hain Pech bei einem Pfostenschuss Pech. Ansonsten stand die Defensive der Fortuna kompakt und sicher. Aber im Sturm wollte der Ball einfach nicht ins Netz, Robin Scheu und Keita-Ruel fanden in Korbinian Müller ihren Meister. „Am Ende nur ein Punkt, das ist zu wenig. Da war mehr drin“, ärgerte sich der Mittelstürmer aufgrund einer intensiven Vorstellung.

Bitter für die Fortuna vor dem Spiel beim Karlsruher SC: Bernard Kyere und Maik Kegel kassierten ihre fünfte Gelbe Karte und sind im Topspiel gesperrt.


– Quelle: https://www.express.de/29608788 ©2018